Der hintere Bregenzerwald.
Gegend, bereits 1021 Meter hoch gelegen, wird von Herzkranken,
Rheumatikern und Gichtbrüchigen aufgesucht, seine Lage unter
der Hochkünzelspitze und
Mohnenfluh, ungefähr da,
wo die aus Flysch aufge-
bauten Berge des Bre-
genzerwaldes mit den
Kalk- und Dolomiten-
spitzen des Lechtales
wechseln, ist herrlich,
doch wächst der Reiz des
Landschaftsbildes, wäh-
rend wir nach Schröcken
ansteigen, stetig. Halb-
wegs, wo ein Steg über
die wildbrodelnde Ach
geht, blicken wir zum
1822 Meter hohen Scha-
donasattel empor, über
den man vom hintersten
Bregenzerwald nach Ro-
tenbrunnen im Grossen
Walsertal hinübersteigt.
Hoch über uns ge-
wahren wir Schröcken,
eine der schönsten und
romantischsten Idyllen
der Vorarlberger Alpen-
welt, mit schlankem Turm
und weissen Häusern auf
grünem Sammet, ein un-
vergessliches Genrebild-
chen. Der Ort ist belehtes
Bergsteigerquartier; es
werden von Schröcken
ausder gewaltige Widder-
stein, 2536 Meter, die
Schröcken domartige Künzelspitze,
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