Der hintere Bregenzerwald.
ist. Am Hexenkirchle und der
Canisfluh haftet die auch
weiterhin im Gebirge. ver-
breitete Sage von den Wild-
leuten, in der vielleicht das
Gedächtnis an ein schon vor
der alemannischen Einwan-
derung im Bregenzerwald
hausendes Volk auf unsere
Tage fortgepflanzt ist. Die
Überlieferung schildert die
Wildleute als ein scheues,
grossgewachsenes, rauh-
haariges Volk, das sich
mit "Tierfellen hbedeckte,
das aber in manchen Kün-
sten, z. B. in der Anlage
von Steinwegen im Ge-
birge, erfahren gewesen
sein soll.
Da, wo zur Seite der
Strasse dıe Felswände der
Canisfluh ausgehen, lacht
uns aus grünem, weit auf- Die junge Bregenzer Ach.
geschlossenem "Talkessel
das Dorf und die Sommerfrische Au entgegen, ein unter dem Namen
Jaghausen in der Au schon früh bekannter Ort, der bereits 1390 ein
eigenes Kirchlein besass. Zur Fünfhundertjahrfeier des Gotteshauses
erschien von Pfarrer Joseph Hiller eine Geschichte der Gemeinde Au,
die eine Fülle interessanten Materials über Vergangenheit und Volks-
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