Um die Scesaplana her.
harten Dienst
müssen. sie an
dem unwegsa-
men Alpenwall
haben. So rauh
und jäh die Ber-
ge ‚sind, steigen
die Schmuggler
von der Schweiz
mit. schweren
Ballen von Ta-
bak, Kaffee, Zuk-
ker daher, die
in Oesterreich
teurer als im
Nachbarlande
sind, und horcht
man ins Volks-
leben des Monta-
Sulzfluh mit Lindauerhütte. fon, sochört- man
von manchem schweren Kampf, der
sich nächtlich in den Einöden des Ge-
birgs zwischen den Finanzwachen und
den Schwärzern zugetragen hat.
Die Lindauerhütte ist ein statt-
liches, liebliches Heim der Berg wanderer,
und trefflich schmeckt nach dem Marsch
durch die hochalpine Gemäldegalerie
der Imbiss des Hüttenwarts. Die Räume
— sind mit Bildern der Stadt Lindau und des
Bodensees ausstaffiert, so dass sich die Sektion,
die sie begründet hat, darin recht heimisch und häus-
lich fühlen muss, grossartiger aber sind die Bilder,
die durch die Fenster in die Hütte ‚schauen: Die Drei
Türme, die Sulzfluh, das Schwarzhorn, die Tschag-
gunser Mittagspitze, der Tannenabgrund des Rosafeibaches, der uns
den Weg hinab. ins Gauertal, in die lachenden Talgründe des
Montafons weist. Rosig erglühen im Abend die Gletscherflecke, die
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