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Srajen Georg über den Erwerb von Sargans
zu unterhandeln. Sraj Georg forderte im Jahre
1479 auf S®rund einer Erhebung über die jähr-
fichen Einfünjte 20,000 Gulden. AlZ geriebene
Schidier {Hlugen die Eidgenofjen nicht [ofort ein.
Cie ordneten Boten ab, die eine genaue Unter-
jJudhung über den Umfang der durchfehnittlichen,
jährlichen Erträgnijje vorzunehmen Hatten. Dar-
nad bemaßen ich diejelben ohne „das Schloß,
Hälle, Geläjje, Bußen und Frevel, Tagwen und
Haftnrachtshlühner‘“ auf S24einhalb Gulden und 12
Schilling, und zwar von der Steuer 129 Gulden
12 Schilling; vom Umgeld 25 Gulden; vom Alp-
iOmalz 14 Gulden; vom Weidjchmalz 7einhalb
Gulden; vom Hol 50 Gulden; vom SCSchmelzojen
zu Plons 200 Gulden; CSchmiedenzinz 200 Sul-
den; Ehridhäße von Schmieden jährlich 50 SGul-
den; von dır Fijdhenz 20 Gulden; von den
Gütern 109 Culden; jerner jährlich 50 SCScheffel
Korn, tut 25 Gulden; Käje für 4 Gulden.
Im Oftober 1482 fanden die Verhandlungen
ihren Abrhlkuß zu einem Kaufpreis von 15,000
Gulden. Der Graf und feine Gemahlin wurden
in8 Burg- und Landrecht der Käufer aufgenom-
men und © “-Iten neben dem eidgenöffijchen Land-
vogte das ;,a75- und Fijhrecht. Als Bevoll-
mächtiater des Grafen hatte bei diejem KXontrafkte,
der am . Januar 1483 in Rapperswil verjchrie-
ben murde, der Ybt von Einfiedeln gehandelt.
Seort jelber weilte Jon Längere Zeit außer
Landes, hHauptjächlich am Hoje des Herzogs von
Defjterreich in Innsbruck. Er mwaltete dort als ein
bei den Eidgenojjen beliebter Unterhändler zwi-
jhen ihnen und dem Herzoge.
AS Vermittler leiftete er den Eidgenojjen |päter
noch gute Dienfte, fo im RKRorfchacher Klofter-