Volltext: Die Grafen von Sargans

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von Wallenftadt bis Wartau-Oretjchins traten zu- 
jJammen 1ncd jeßten Jich nach dem Vorbilde der 
Bündner Landeshauptmann und Rat; fie {hoffen 
troß Des Mxatejtes ihres Örafen ein Bündnis mit 
Zürich, #Inlic) wie die © mdleunte von UYznach und 
SGajter e.1 jolches mit . Hmwyz und Glarus einge- 
gangen waren. Graf Heinrich wurde jogar von 
jeinen Untertanen in dem ihm allein noch treu 
gebliebenen Städtchen Sarganz ernftlich belagert. 
Huch Wallenfjtadt, die Herrichaften Freudenberg 
und Nidberg wurden von den AMaufitändijchen ge- 
zungen, mitzumachen. Leßtere beiden Vejten 
wurden mit zUrcherifcher Hıilfe gebrochen. In 
der Kirche zu Melz murde im Jahre 1439 durch 
offenes Gebot jedermann unterjagt, dem Grafen 
Heinrich noch länger „Steuer, Zins, Gilt oder 
Nuß“ zu geben. 
Shın blieb jo Fein anderer Ausweg übrig, als 
mit Schwyz und Glarus eine Verbindung zu 
juchen; er Jhloß mit den genannten Orten ein 
Landrecht ab. Infolgedefjen fielen im Oktober 
des Jahres 1440 taujend Schwyzer und Glarner 
in die Grafichaft Sargangs ein, brachen her jungen 
Freiheit der Gemeinden erbarmungsSlos das Genick 
und zwangen leßtere wieder umter die Herrichaft 
des Örajen und DVefterreichs, Jomwie zur Beichmöür- 
ung eines Landrechtes mit Schwyz und Slarus. 
Diejes Unternehmen führte zum offenen Brande. 
Aürich verbündete Jich mit Dejterreich. Graf Hein- 
rich mit jamt Jeinen Söhnen Wilhelm und Georg 
juchte fich neutral zu Halten. Im Jahre 1444 
fielen aber die Schimwyzer und Glarner wiederum 
ins Land, befebten die Hfterveichijchen Herr- 
ihaften Freudenberg und Nidberg und jchonten 
auch die gräflidhen Gebiete nicht. 
Daraufhin jandte auch Graf Heinrich den Eid-
	        

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