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der Kernorte Uri, CShHwyz und Unterwalden, der
hohen Einmjicht und Energie ihrer Führer ijt dejfen
Rettung und Neuaufricdhtung zu verdanken. Wie
fönnen wir unter jolchen Umftänden einen Sar-
ganjer Grajen zumuten, wider alle Traditionen
jeines Haujes und witzr alle eigenen Neigungen
tein Schwert zu Gungten 19 ungerichert jOheinenden
Demokratien in die Wugichale zu werfen. Auch
die wenigftet andern Herven mögen ein Fehl-
iOlagen in Crmwägung gezogen *ıben. Graf Fo-
hann hat afferdinıas an der SHlacht bei Sem-
pachı feinen Änteil genommen, ‚lu vermuten it,
daß er und die Glarner, die nach den äußerlichen
Rechtsjormen allerdings zu Dejterreich gehörten,
in Wirklichkeit aber zu den Waldjtätten Hielten,
Kich gegenfjeitig im Shah gehalten haben,
In den Ereignijjen nach der EHlacht zu Sem-
bach jptelt er als öfterreichijcher Hauptmann eine
jührende Holle, UAl3Z die Eidgenojjen fegreich in?
Qinthgebiet einfielen, Jind unter den gefhlagenen
AWbteilungen die Sarganjer bejonders aufgeführt.
„Sraf Johann von Sarganz war es, dem die
Stadt Weejen nach der Mordnacht vom 22, Febr.
1388 zur Hut für Defterveich antrtraut wurde.
Er führte am folgenden 9. April 1509 Oberländer
über den Kerenzerberg, um don bei der Näfeljer
Lege Fämpfenden OÖlarnern in den Rücken zu
jalfen, und floh mit feinem Haufen „gar Lafter-
lich“, als er bei Beglingen den Anblig ins Tal
gewann und von der Höhe die Niederlage der
öjterreichtj hen Herren und des Volks, das ihnen
jolgte, gemwahrte.‘“ (Erit der für DVefterreich 10
unglückliche Ausgang des mit jo großen Mitteln
unternommenen Arieaes mochte in ihm Bedenken
und Zweifel meden, ob er in feinem perföünlichen
Interejje fowohl al in demjenigen feiner Herr-