Die roten Linien auf der Karte begrenzen den räumlichen Geltungsbereich der
aufgedruckten Ortsbezeichnungen. Allerdings muss dabei in Betracht gezogen
werden, dass sich die Namengrenzen nicht in jedem Fall genau festlegen lassen. Dies
rührt daher, dass die Bezeichnungen im Bewusstsein der Bevölkerung nicht linear
umrissen sind, sondern oftmals über unscharfe Grenzen gleichsam ineinander über-
gehen.
Begleitheti
Im Begleitheft sind die Flurnamen alphabetisch geordnet. Dabei wurden folgende
Regeln beachtet:
- Umlaute (4, ö, ü) werden vom entsprechenden Grundlaut nicht unterschieden.
Bei zusammengesetzten Namen gilt die rein alphabetische Folge.
Nachgestellte Adjektive, Ortspräpositionen oder Artikel sind nur für die interne
Ordnung bei gleichem Grundwort massgebend.
I der Blacha steht nicht unter /-, sondern unter B-; Uf der Kaserna findet man
nicht unter U-, sondern unter K-.
Jedem Namen sind, auf vier Rubriken verteilt, Informationen beigefügt. Die
Rubriken sind: Präposition (sie enthält die gebräuchliche Ortspräposition auf die
Frage wo?); Meereshöhe; Quadrat; Beschreibung, Bemerkungen, Verweise. Die
Zahlen-Buchstaben-Kombination in der Rubrik Quadrat erleichtert die Suche eines
Namens auf der Karte, da diese Zahlen (Nord-Süd) und Buchstaben (West-Ost)
auch am Kartenrand neben den üblichen Koordinatenzahlen aufgeführt sind.
Die Rubrik Beschreibung, Bemerkungen, Verweise enthält in jedem Fall eine kurze
Beschreibung der Örtlichkeit. Hat ein Gebiet mehr als einen Namen, so wird bei
jedem mit dem Vermerk Örtlich identisch mit . . . auf den jeweils anderen verwiesen.
Auf der Karte ist aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nur ein Name eingetra-
gen. Durch die’ gegenseitigen Verweise können auch die Namen, die auf der Karte
nicht eingetragen sind, ohne grossen Aufwand lokalisiert werden.
Die Schreibung der Flurnamen
Die Schreibung der Flurnamen ist in ihren Hauptzügen für das ganze Land in den
Weisungen für die Erhebung und Schreibweise der Lokalnamen im Fürstentum
Liechtenstein geregelt. Sie können beim Liechtensteiner Namenbuch bezogen wer-
den. Die Eigenheiten der Plankner Mundart wurden darin (und damit auch in dieser
Namenliste) soweit berücksichtigt, wie dies im Rahmen einer landesweit einheit-
lichen Regelung möglich war.
Wir haben unsere Schreibungsansätze auch in Planken einer Gruppe interessierter
Bürger zur Diskussion vorgelegt. Erfreulicherweise wurde in den meisten problema-
tischen Fällen ein Mittelweg gefunden, der sowohl den individuellen Wünschen der
Plankner entgegenkam als auch hinsichtlich der Weisungen vertretbar erschien.
Schade bleibt aus unserer Sicht, dass die Gemeinde Planken, nachdem sie unseren