Volltext: Flurnamenkarte der Gemeinde Triesenberg

   
    
Angesichts der walserischen Streusiedlung kann jedoch in Triesenberg nicht ohne 
weiteres von einem «Dorfkern» gesprochen werden. Der von uns gewählte recht- 
eckige Sektor, im Massstab 1: 5000 abgesetzt, ist denn auch sehr gross, aber immer 
noch zu klein, um die ebenfalls zum «Dorf» gehörenden Weiler Fromahus und 
Wangerbärg zu enthalten. Die «Fromahüsler» und «Wangerbärger» mögen uns diese 
aus Platzgründen unumgängliche Beschneidung verzeihen. 
Die roten Linien auf der Karte begrenzen den räumlichen Geltungsbereich der 
aufgedruckten Ortsbezeichnungen. Allerdings muss dabei in Betracht gezogen 
werden, dass sich die Namengrenzen nicht in jedem Fall genau festlegen lassen. 
Nicht immer bestand unter den Gewährsleuten Einigkeit darüber, wie gewisse 
Fluren einzugrenzen seien. Dies rührt daher, dass Bezeichnungen im Bewusstsein 
der Bevölkerung nicht linear umrissen sind, sondern oftmals über unscharfe Gren- 
zen gleichsam ineinander übergehen. 
Begleitheft 
Im Begleitheft sind die Flurnamen alphabetisch geordnet. Dabei wurden folgende 
Regeln beachtet: 
— Die Umlaute (à, à, ii) werden vom entsprechenden Grundlaut nicht unterschieden. 
— Bei zusammengeschriebenen Namen gilt die reine alphabetische Folge. 
— In der Liste nachgestellte Adjektive, Ortsprápositionen oder Artikel sind nur für 
die interne Ordnung bei gleichem Grundwort massgebend. Bim Gütterli steht 
nicht unter B-, sondern unter G; Vordera Chuagrad nicht unter V-, sondern unter 
C-. 
Jedem Namen sind, auf vier Rubriken verteilt, Informationen beigefügt. Die 
Rubriken sind: Prüposition (auf die Frage wo?); Meereshóhe; Quadrat; Beschrei- 
bung, Bemerkungen, Verweise. Die Zahlen-Buchstaben-Kombination in der Rubrik 
Quadrat erleichtert die Suche eines Namens auf der Karte, da diese Zahlen (Nord- 
Süd) und Buchstaben (West-Ost) auch am Kartenrand neben den üblichen Koordi- 
natenzahlen aufgeführt sind. 
Die Rubrik Beschreibung, Bemerkungen, Verweise enthält in jedem Fall eine kurze 
Beschreibung der Ortlichkeit. Hat ein Gebiet mehr als einen Namen, so wird bei 
jedem mit dem Vermerk «örtlich identisch mit...» auf die jeweils anderen verwie- 
sen. Auf der Karte ist aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nur ein Name 
eingetragen. Durch die gegenseitigen Verweise können auch die Namen, die auf der 
Karte nicht eingetragen sind, ohne grossen Aufwand lokalisiert werden. 
Die Schreibung der Flurnamen 
Die Schreibung der Flurnamen ist für das ganze Land in den Weisungen für die 
Erhebung und Schreibweise der Lokalnamen im Fürstentum Liechtenstein geregelt. 
Die Eigentümlichkeiten der Triesenberger Mundart wurden darin (und damit auch 
in dieser Arbeit) soweit berücksichtigt, wie dies im Rahmen einer landesweit 
einheitlichen Regelung möglich war. 
 
	        

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