Volltext: Heimatmuseum Triesenberg

Chrazastual - Fura 
Die Feld - und Ackerbearbeitung gestaltet sich am Bärg 
bedeutend mühevoller, als das in der Talebene der Fall ist. 
So wird das jährliche "Fura" jeweils zur besonders strengen 
Arbeit. Durch die schiefe Lage der Ackerflächen, ist es nicht 
zu vermeiden, dass die Ackererde jährlich etwas abrutscht-. 
Diese sich dauernd in Bewegung befindende Erde muss im Früh= 
jahr immer wieder nach oben befördert werden. - Am unteren 
Ackerende wird mit einer Schaufel 
„aM eine etwa halbmeter breite und 
2a cm tiefe Rinne ausgehoben. 
Der "Aushub"” wird einem bereit- 
stehenden Träger in die "Chräza" 
geladen und muss an das obere 
Ackerende getragen werden. Manchmal stehen auch mehrere 
Träger bereit, oder es wird abwechslungsweise getragen oder 
geladen. Man kann heute noch zuschauen, wie Einheimische 
diese Arbeit verrichten. - Das "Ackerfura" kann aber 
auch allein gemacht werden. 
Zu diesem Zwecke haben unsere 
Vorfahren ein praktisches 
Hilfsmittel erfunden, den 
300g. "Chräzastual", 
Es ist dies ein Dreibein- 
Jestell, auf dem die "Chräza” 
abgestellt wird. So ist es 
möglich selber aufzuladen 
und die Last nachher hüfthoch 
wegzunehmen. Auch der 
“Chräzastual" ist heute noch 
im Gebrauch. 
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