Volltext: Heimatmuseum Triesenberg

Schnackahaka 
Wir wissen von früher, dass das "Schnäckna" noch viel 
eifriger betrieben worden ist, als dies heute der Fall ist. 
Alte Leute erzählen, wie ihre Eltern mit den Schnecken 
geschäftet hätten. Es sei dann einer von Sevelen (SG) 
gekommen und habe die Schnecken um Speisen (Mehl) 
oder sonstige Gebrauchssachen eingetauscht. 
Die meisten Familien hatten vor dem Haus ein eigenes Schnek- 
kenhaus. Ein Schneckenhaus bestand lediglich aus vier auf 
die Kante gestellten Brettern, meterlang, die zu einem 
Viereck zusammengenagelt wurden. Darauf legte man einfach 
ein altes Fenster, das nachher jederzeit erlaubte, 
die gesammelten und eingesperrten Schnecken zu betrachten, 
Meistens suchten Frauen und Kinder an Waldrändern, Strassen-= 
seiten und Wiesen die Schnecken. Man verwendete zum Suchen 
und Wegnehmen eigens hergerichtete Haken, die "Schnäckahäka". 
Natürlich wurden nur die schönen, fetten und grossen Schnecken 
gesammelt, denn der Händler wertete sie nach dem Gewicht. 
Der Zweck des Schneckenhauses war, dass die Schnecken "gliedeten" 
So kamen sie bald zu Gewicht
	        

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