Volltext: 125 Jahre Pfarreigemeinschaft zu Sankt Florin Vaduz

Das dreiteilige Seitenfenster - Gerichtsfenster 
Die Stunde ist da, wo der Herr allem menschlichen Streben und allem gottiosen Treiben ein 
Ende setzt, wo Christus alle Werke der Barmherzigkeit belohnt: 
Amen, ich sage euch: 
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, 
das habt ihr mir getan. 
(Mt 25,40) 
Die Gestalt des göttlichen Richters thront majestätisch, mit durchdringendem Blick, Ge- 
richtsposaunen erschallen, Blitze zucken, der Erzengel Michael hält die Waage. Gebäude 
stürzen - wir haben hier keine bleibende Stadt (Hebr 13,14), Verworfene taumeln in den Ab- 
grund, die Seligen entschweben lächelnd ins himmlische Paradies. Man sieht sie im Reigen 
tanzen, singen, sich liebend umarmen. Alles, was der Mensch an Glück, Liebe und Jubel in 
seiner irdischen Existenz erleben kann, wird in das Unendliche gesteigert und zu jenem 
atemberaubenden Jubel gehören, wenn er Gott in einem neuen Himmel und einer neuen Er- 
de schauen darf (Apk 21,4). 
Der majestätisch thronende Herr erinnert an das Wort: 
Wer siegt, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben. Ich werde ihm einen 
weißen Stein geben, und auf dem Stein steht ein neuer Name, den nur der kennt, der 
ihn empfängt. 
fAnk 2.17) 
Das Fenster über dem Hauptportal 
Wer unsere Kirche durch das Hauptportal verläßt, wird noch zu dem Bild aufschauen, wo 
Mose vor dem brennenden Dornbusch von der Majestät Gottes überwältigt daliegt und seine 
Sendung empfängt (Ex 3,2). Mit einem Auftrag Gottes werden auch Christ und Christin vom 
Gottesdienst in seine Welt entlassen. 
Literatur: 
Schnüriger, Ludwig: Frohe Botschaft an die Gemeinde Vaduz und deren Gäste. Vaduz. S. 115-121
	        

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