Tausende von Flüchtenden: Zwangsarbeiter/innen aus Frank-
reich und andern im Krieg deutsch besetzten Ländern, KZ-
Häftlinge aus Dachau, liechtensteinische Rückkehrer, indische
Gefangene, auch NS-Funktionäre und -Kollaborateure, die der
Justiz entkommen wollten. Liechtensteinische Pfadfinder und
Pfadfinderinnen wie auch Fürstin Gina betreuten die eingelas-
senen Flüchtlinge, bis sie nach Buchs weitergeführt wurden.
Der französische Vichy-Ministerpräsident Laval wurde nicht
eingelassen, er wurde später in Frankreich hingerichtet. Bei
Kriegsende wurde das Liechtensteinische Rote Kreuz gegrün-
det, Fürstin Gina wurde Präsidentin. Die Bahn fuhr in jenen
Tagen des Mai 1945 nur noch von der Landesgrenze bis
Buchs, mit Flüchtlingstransporten, erst im September wurde
die Linie wieder durchgehend geöffnet.
Kleine Strasse über die Wiesen - Mühlegasse
Der Blick schweift hinab zum Maurer Riet, zur Binza und zur
österreichischen Hub, zur Burgruine Tosters, zum Gantenstein
und zu den vorderen Häusern Schellenbergs, südlich schliess-
lich über das ganze Gemeindegebiet des zusehends überbau-
ten Mauren. Der Weg führt am Funkaplatz vorbei, Die Mühle-
gasse verweist darauf, dass Schaanwald das Wasser der hier
zusammenfliessenden Bäche zur Energiegewinnung durch die
Mühle nützte.
(Zur Theresienkirche siehe die Bemerkungen zu Route 7)
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(Siehe die Bemerkungen zu Route 7)