Natürlich lassen sich auf diesem Hof nicht Dutzendschaf-
ten von Behinderten beschäftigen; zudem können es auch
nicht Schwerbehinderte sein, weil die landwirtschaftliche
Betätigung mit ihrem dauernden Wechsel ohne Zweifel
wesentlich höhere Anforderungen stellt als beispielsweise
Seriearbeit der Werkstätte. Die bisherigen Erfahrungen
zeigen denn auch, dass die Grenzen der Ueberforderung
rasch erreicht sind.
In einem ersten Probelauf haben wir mit 3 Beschäftigten
begonnen. In voller Belegung werden es 6 bis 8 sein, die
von diesem Angebot profitieren können. Es dürfen sowohl
Frauen als auch Männer sein. Die Dauer der Beschäftigung
auf dem Hof ist grundsätzlich nicht beschränkt. Damit auch
für spätere Interessenten noch ein Platz zur Verfügung
steht, sind wir bei Neuaufnahmen sehr vorsichtig und zu-
rückhaltend.
Das nahe Miteinander in der familienähnlichen Wohnge-
meinschaft bedingt übrigens, dass die Leute auch wirklich
gut zusammenpassen, um eine entsprechende Lebens-
qualität auf dem Hof entwickeln zu können.
Armin Meier
Leiter des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ), Schaan
Spatenstich: Am 11. September 1985 erfolgte durch I.D.
Erbprinzessin Marie und Vorsteher Hartwig Kieber der
Spatenstich zum "Birkahof" Mauren. (Bild: K. Schädler)