Volltext: Birkahof

Bevölkerung in einer Orientierungsversammlung der “Bir- 
kahof” vorgestellt. In der Einladung hiess es unter ande- 
rem: 
“Mit der Auflösung des 1896 erbauten Landwirtschafts- 
stalles am Weiherring und dem Bau des Aussiedlungsbe- 
triebes wird eine neue Aera in diesem Verwaltungszweig 
der Gemeinde eingeleitet. Interessant am neuen Projekt ist 
nicht nur die betriebliche Konzeption und die architektoni- 
sche Gestaltung, sondern vor allem auch der Umstand, 
dass der Betrieb nach der Fertigstellung samt ca. 30 Hek- 
tar Bewirtschaftungsfläche an den Verein für Heilpädago- 
gische Hilfe in Schaan verpachtet wird” . 
Gerade durch diesen Umstand fand das Projekt breite Zu- 
stimmung in der Bevölkerung. In guter Zusammenarbeit 
zwischen dem Verein für Heilpädagogische Hilfe und der 
Gemeinde nahmen nun die Baupläne und die Verträge zwi- 
schen den Partnern konkrete Formen an. 
Mitten in die zum Abschluss kommende Projektplanung 
platzte am Nachmittag des 24. Juli 1985 die Nachricht, dass 
der annähernd 100-jährige Bürgerheimstall in Flammen 
stehe. Das Feuer griff so schnell um sich, dass es nur der ra- 
schen Hilfe der Nachbarn und dem sofortigen Eingreifen 
der Freiwilligen Feuerwehr zu verdanken ist, dass weder 
Mensch noch Tier zu Schaden kamen. Der Baukörper 
brannte mitsamt den fast zur Gänze eingebrachten Futter- 
vorräten des Jahres 1985 restlos ab. Genauso fiel mehr odeı 
weniger die ganze Gerätschaft den Flammen zum Opfer. 
Die Viehhabe konnte verdankenswerterweise in privaten 
Ställen in Mauren untergebracht und bis zum Einzug in den 
Birkahof versorgt werden. 
Realisierung Birkahof: Rasches Bautempo 
Die völlig neue Situation beschleunigte den Bau des Birka- 
hofes nun umsomehr. Der Knecht und Hilfsknecht mussten 
nun die Viehhabe in verschiedenen, vorübergehend ge- 
pachteten, Ställen versorgen. 
Am 11. September 1985 erfolgte durch Ihre Durchlaucht 
Erbprinzessin Marie und Vorsteher Hartwig Kieber der 
Spatenstich. 
Niemand wollte es so richtig glauben. Doch schon die er- 
ste Heuernte 1986 und die Silage konnten in den neu errich- 
teten Futterbergeraum eingebracht werden. Im Herbst 
wurde das Vieh in den neuen Stall gebracht und es galt nun 
die Funktionstüchtigkeit der Anlagen und den Arbeitsab-
	        

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