Volltext: Birkahof

- In Krisenzeiten hat die Gemeinde die Möglichkeit zur ge- 
zielten Bewirtschaftung. Wenn auch in bescheidenem 
Masse, kann eine gewisse Selbstversorgung aufrecht erhal- 
ten werden. 
1979 wurde im Gemeinderat der Beschluss gefasst, ein 
Stallgebäude bei einer Versteigerung zu erwerben. Die 
Liegenschaft wurde dann jedoch nicht erworben, da für die 
Gemeinde die Kaufsumme zu hoch ausfiel. 
Umsiedlung des Landwirtschaftsbetriebes 
[m Herbst 1983 erteilte der Gemeinderat der Landwirt- 
schaftskommission den Auftrag, Standorte für einen ge- 
meindeeigenen Betrieb zu evaluieren. Vorausgegangene 
Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Fürstlich 
Liechtensteinischen Landwirtschaftsamt ergaben, dass ein 
Um- bzw. Ausbau des bestehenden Bürgerheimstalles für 
landwirtschaftliche Zwecke nicht dienlich sei. Man ge- 
langte allerdings zur Auffassung, dass das Stallgebäude, 
nicht zuletzt durch seine zentrale Lage im Herzen der Ge- 
meinde begünstigt, zu verschiedenen Funktionen herange- 
zogen werden könnte. Nach einigen Begehungen der Land- 
wirtschaftskommission konnten verschiedene, mögliche 
Standorte für einen Landwirtschaftsbetrieb gefunden wer- 
den. Um einen einigermassen kostendeckenden Betrieb zu 
gewährleisten, ergab sich eine Grösse von 40 Kühen im En- 
dausbau, sowie eine eigene Aufzucht und etwas Mast, wo- 
bei die Obergrenze auf ca. 50 Grossvieheinheiten festge- 
legt wurde. Der Entscheid zur Weiterführung der Milch- 
und Mastviehwirtschaft ergab sich aus dem zur Verfügung 
stehenden Boden. 
1984 fasste der Gemeinderat den grundsätzlichen Be- 
schluss, den Landwirtschaftsbetrieb an den heutigen Stan- 
dort des “Birkahofes” umzusiedeln. Während der Ausar- 
beitung des Vorprojektes, also schon 1983, gelangte der 
Verein für Heilpädagogische Hilfe an die Gemeinde, um 
Möglichkeiten einer partnerschaftlichen Verbindung und 
Zusammenarbeit im Landwirtschaftsbereich zu finden, um 
damit für die Behinderten ein neues Beschäftigungsfeld zu 
erschliessen. 
Birkahof: Breite Zustimmung in der Bevölkerung 
Diese Idee stiess bei der Gemeindebehörde auf offene Oh- 
ren. In einigen Gesprächen wurden nun die Möglichkeiten 
und realisierbaren Formen einer Zusammenarbeit zwi- 
schen dem Verein für Heilpädagogische Hilfe und der Ge- 
meinde Mauren erarbeitet. Am 11. Februar 1985 wurde der
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.