Volltext: Nach Amerika!

Herz-Jesu-Kirche in 
Dubuque; das aus behau- 
enen Quadersteinen gemau: 
erte Fundament stammt von 
Casimir Frommelt. Während 
mehrerer Jahre wirkte hier 
der Priester Fidelius Kauf 
mann, ein Sohn des 1881 
aus Balzers ausgewanderten 
Joseph Kaufmann 
Boomjahre für Dubuque 
Die neue Situation löste in der jungen Stadt Dubuque einen wahren 
Boom aus. Er kam genau zur richtigen Zeit, denn der Bleiabbau, bis- 
her die Lebensader der Stadt, begann unrentabel zu werden und 
musste um 1840 eingestellt werden. Die Stadt orientierte sich neu und 
zab sich um etwa 1850 den Beinamen «Key City», um damit ihre 
Schlüsselposition für die Erschliessung des Westens zu signalisieren. 
Nun setzte eine ungeahnte Entwicklung ein: Bis 1860 stieg die Zahl 
der Einwohner von 3’000 auf 15’000.!’* Die meisten Einwanderer rei- 
sten nach ihrer Landung in New Orleans mit Raddampfern den Missis- 
sippi hinauf bis Dubuque. Viele von ihnen kamen aus den deutsch. 
sprachigen Ländern Europas. «Das Deutschtum», schrieb Joseph 
Eiboeck, Herausgeber des «Iowa-Staats-Anzeigers», «ist aus aller 
Herren Länder zusammengesetzt. Am stärksten vertreten sind die 
Luxemburger und die Schweizer, die Badenser, die Mecklenburger und 
die Württemberger».!” 
Auswanderung im 19. Jahrhundert
	        

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