VII. Liechtensteiner in Amerika
«Dubuque ist die schänst-gelegene und kompaktest gebaute Stadt am
oberen Mississippi. Schon in den 50er Jahren machte die Stadt mit
ihren soliden Geschäftshäusern einen imponirenden Eindruck vom
Mississippi-Fluss gesehen. Die eng gebaute Stadt, hinter der sich die
400 bis 500 Fuß hohen Hügel erheben, denen sich die Thurmspitzen
der Kathedralen und der vielen Kirchen vergeblich zu nähern suchen,
gewährt einen malerisch-schönen Anblick. Die Main-Straße, die
Hauptstraße der Stadt, ist über eine Meile lang und mit stattlichen
Geschäftshäusern auf beiden Seiten bebaut. Von der Bergspitze am
oberen Ende der Straße aus gesehen bekommt man eine Ansicht von
der Stadt und dem Mississippi-Thal, wie man nirgendswo eine herrli-
chere finden kann. Julien Dubuque, der französische Gründer der
Stadt besaß außer seiner Abenteuerlust und Beutegier auch Sinn für
Naturschönheiten, das hat er bewiesen, indem er sich hier unter den
Indianern niederlieB.»"”"
1788 hatte der Frankokanadier Julien Dubuque (1762-1810) in
einer felsigen Hügelkette, rund fünf Meilen vom Westufer des Missis-
sippi entfernt, bleihaltiges Gestein entdeckt. Der Hügel lag im Indi-
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Dubuque und Umgebung
im Jahr 1858; die Sied-
lung Guttenberg befindet
sich am oberen Bildrand
links
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68 Auswanderung im 19. Jahrhundert