doch keine von unseren Leuten Not leiden, wenn die Briefe nicht mehr
geöffnet werden, so schicke ich Papiergeld, denn es ist so gut wie Gold
und ich denke, es wird dort auch so sein, wenn du diesen Brief
bekommst, schreibe gleich, man kann Geld nach der Schweiz schicken,
aber nicht nach Österreich.» (11.10.1914). Karolina sorgte sich um
ihre Geschwister und unterstützte sie. Da die Antwort auf ihre Geld-
sendung ausblieb, fragte sie in ihrem letzten eigenhändigen Schreiben
von 1915 nach, wodurch ihre Fürsorge und verlässliche Geschäfts-
tüchtigkeit nochmals zum Ausdruck kam. «Jetzt schreibe gleich, ob du
den Brief erhalten hast und das Geld, es tut mich immer daran denken
machen, der Brief könnte verloren sein. Jetzt viele Grüsse an alle, bis
das nächste mal. (Unterschrift:) Karolina Lampert. (Postscriptum:)
Sevelen?? auf dem Postamt ist das Geld zu holen.» (Mai 1915).
Zwei Briefe nach 1915 haben sich von ihrem Sohn Julius erhalten,
in welchen er über Karolina berichtet. «Die Mutter tät dir gerne
schreiben, aber sie ist so zitterig, dass es noch eine Weile dauert, bis
sie so weit ist, dass sie es fertig bringt.» (April 1916).
Ob Karolina auch noch den fünfzigsten Jahrestag ihrer Auswande-
rung im Februar 1918 erlebt hat, ist nicht bekannt.
Erste und letzte Seite des
Briefes vom 18. Februar
1916 aus Troutdale
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