und die andere war Medea de Movarry (vorher Hermine), geboren im
kleinen Fürstentum Liechtenstein (zwischen der Schweiz und dem
österreichischen Tirol), im wirklichen Leben mit Contreras verheirate!
und —- mit neuem Namen Novara —- Schauspielerin in späteren Filmen
ihres Mannes.»
«Eine Sache fürs Leben»
Terco - starrköpfig, zäh, hart, und alucinado —- inspiriert, faszinierend
sind die Adjektive, mit denen der Filmchronist Juan Bustillo den jun-
gen Miguel Contreras Torres beschreibt. Die Filmfotos zeigen ihn als
blendend aussehenden Mann mit pomadiertem schwarzem Haar, er
entspricht dem Bild des Latinos, der das Herz jeder Frau schmelzen
lassen könnte. 1899 geboren, Sohn wohlhabender Grundbesitzer,
Veteran der mexikanischen Revolution, in deren Armee er bis zum
Major befördert worden war, lernt er den Filmbetrieb in Hollywood
von Grund auf kennen. Schon 1914 «beginnt er die Klappe zu bedie-
nen» und spielt gelegentlich Nebenrollen in Stummfilmen. 1924 tritt er
immerhin im Streifen «Three Jumps Ahead», einem Western von John
Ford, auf. Bereits 1920 produziert und interpretiert er den Film «El
Zarco» («Der Helläugige»), «der vielen als das beste Werk des Beginns
des mexikanischen Romantizismus gilt». Darin nimmt er das Thema
auf, das ihm in «El Caporal» (1921), «De raza azteca» (1921), «E]
Hombre sin Patria» (1922), «Revoluciön» (1932) und weiteren, rasckı
aufeinanderfolgenden patriotischen Filmen, in denen er gleichzeitig
Miguel Contreras
Torres (mit Gitarre) in
einer Szene des Filmes
«Revoluciön»
«AUE DE DONDE AMIGA VENGO...
Biographische Beiträge