Kapitel II:
Die Auswanderungs-
politik im 19,
Jahrhundert
Kapitel II:
Amerika lockt die
Einwanderer
nk
Anmerkungen
{North Carolina). Nach dieser zweiten Auswanderungswelle verboten einige Kantone die
Auswanderung; hundert Jahre später erreichte sie jedoch einen neuen Höhepunkt.
5. dazu Mötteli, S. 4-40 und Karrer, 5. 1-12.
LLA RC 79/17, OA an HKW, 13. 5. 1845.
3Zbd., HKW an OA, 5.6.1845.
LLA RC 92/87, OA an HKW, 13. 7. 1847.
LLA RC 105/75, Auswanderungsgesuch des Johann Georg Bürzle v. 30. 11. 1855.
Ebd., Gde. Balzers an RA, 29. 1. 1856.
5bd., RA an Gde. Balzers, 29. 1. 1856.
3bd., Gde. Balzers an RA, 4. 2. 1856; ob die Schulden bezahlt wurden oder ob die
Zläubiger verzichtet haben, geht aus dem Akt nicht hervor.
16 Protokoll des Gemeinderats Schaan, 9. 4. 1866.
47 LLA RC 92/74, Auswanderungsgesuch des Andreas Batliner v. 28. 4. 1847.
48 Ebd., OA an HKW, 13. 7. 1847.
49 Ebd., Dekret des OA, 10. 9. 1847.
50 LLA RC 79/17, OA an Ortsrichter, 14. 3. 1848.
51 Ospelt, S. 59.
52 Auswandererdatenbank: Abfrage nach Auswanderungsjahr.
53 Liechtensteinisches Landes-Gesetzblatt 1864, Nr. 3.
54 LLA RC 105/101, Eingabe v. 21. 12. 1855, präsentiert am 22. 12. 1855.
535 LLA RC 105/100, Protokoll der Vorsprache v. 15. 12. 1855
56 USA-Ploetz, S. 22.
37 Cooke, S. 63ff.
58 USA-Ploetz, S. 51.
59 USA-Ploetz, S. 10, 49f.
60 USA-Ploetz, S. 63ff.
61 Zit. n. Cooke, S. 122
62 USA-Ploetz, S. 81ff.; 1867 wurde zudem Alaska für 7,2 Millionen Dollars von Russland
zekauft.
Cooke, S. 47.
USA-Ploetz, S. 78.
Zooke, S. 174f., USA-Ploetz, S. 85; Kalifornien hatte 1846 noch 10’000 Einwohner, bis
‚852 stieg ihre Zahl auf 250’000 an.
Das Auswanderungsjahr von Lucius Alois ist nicht bekannt, von Johann Georg weiss
man, dass er 1850 zu seinem Bruder reiste (Brief von Alois Rheinberger v. 9. 11. 1850)
Zine Namensliste im Pfarreibuch Balzers vermerkt in den Jahren 1845: 42 Personen;
1850: 12 Personen; 1852: 10 Personen; 1854: 7 Personen; 1855: 31 Personen; 1856:
4 Personen; 1857: 10 Personen. Es muss allerdings vermutet werden, dass die
Aufzeichnungen für 1845 nachträglich aus dem Gedächtnis erfolgt sind, da mehrere der
dort angeführten Personen erst in den Jahren 1850/51 in Passagierlisten aufscheinen.
?7ür diese Annahme spricht auch die Tatsache, dass für die Jahre 1846-1849 keine
Aufzeichnungen vorhanden sind.
3ei dieser Zahl handelt es sich um eine Schätzung, da in der Auswandererdatenbank nur
Auswanderungsfälle verzeichnet sind, bei denen es sich um Einzelpersonen, Ehepaare
ader ganze Familien handeln kann. Da bekannt ist, dass es sich bei den zwischen 1845
ınd 1857 registrierten 73 Fällen aus Balzers um 117 Personen handelt, wurde die Perso-
nenzahl der übrigen 86 Fälle des gleichen Zeitraums im gleichen Verhältnis berechnet.
1852 zählte Liechtenstein 8’162 Einwohner, Balzers 1’128. Statistisches Jahrbuch 1995.
5. 20.
Hagmann, S. 15f., Allenspach, S. 11ff. sowie Gubser, S. 18.
Gubser, S. 15f. Der Name Ruflis und dessen Agenten Wolfinger taucht auch in einem
Schreiben des Landesverwesers Menzinger an Fürst Alois II. auf, allerdings betont der
Landesverweser, dass es bisher keine Klagen von liechtensteinischen Auswanderern
gegeben habe. LLA RC 99/6, Nr. 217, 3. 9. 1851, Landesverweser an Fürst.
Leider wurden in Liechtenstein bisher keine Dokumente gefunden, in denen die Reise
21ach Amerika in den vierziger und fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts beschrieben
wird. Man darf aber davon ausgehen, dass Auswanderer aus Liechtenstein die gleichen
Routen benutzt haben wie jene aus dem Sarganserland oder aus Vorarlberg. S. Gubser,
5. 20, Pichler, S. 63ff., Allenspach, S. 34.
Diese Tatsache ist durch zahlreiche Passagierlisten belegt.
Fähren gab es zwischen Balzers und Trübbach, Vaduz und Sevelen, Schaan und Buchs
sowie zwischen Ruggell und Salez. Die ersten Brücken über den Rhein wurden 1867/68
bei Schaan und Bendern gebaut. S. Ospelt, S. 341£.
Der 1844 aus Walenstadt ausgewanderte Heinrich Huber meldete in seinem Bericht an
den Ortsverwaltungsrat, dass auf der Überfahrt 223 Menschen gestorben seien.
S. Gubser, S. 25. Amerikanische Quellen sprechen in den Jahren vor 1850 von einer
Sterblichkeit von 10 Prozent. 5. Pichler. S. 63.
Zu