mene UÜbertragungsdistanz: 100 km) mit denjenigen der
gesamten Elektrizitöätsproduktion in der Schweiz verglichen.
Dieser etwas eigenwillige Vergleich bedarf der Erläute-
ung:
» Es werden hier nicht wie bei Ökobilanzen üblich Pro
dukte, sondern Geschöäftstätigkeiten der schweizeri-
schen Elektrizitätswirtschaft miteinander verglichen.
3ei Produktion und Übertragung werden die Umweltbe-
astungen, die durch die Erstellung der Anlagen entste
hen, mitgerechnet. Die quantifizierbare Umweltbela
stung der Übertragung ist jedoch, weil es sich beim
importierten Strom mehrheitlich um fossil erzeugten
Strom handelt, zum grossen Teil Resultat der bei der
UJbertragung entstehenden Verluste — auch wenn diese
bloss 2% des durchgeleiteten Stroms ausmachen.
Es werden in den verwendeten Okoinventaren nur die
gut quantifizierbaren Umweltbelastungen bei Normal
betrieb der Anlagen (keine Störfälle) ausgewiesen. Zu-
dem sind die in Figur 4 dargestellien Werte nur eine
deine Auswahl einer viel längeren Liste quantifizierte'
Jmweltbelastungen und Verbräuche von Ressourcen.
°azit dieser Abschätzung ist, dass die Elektrizitätsübertra-
gung, auch der Import fossil erzeugten Stroms, mit einer re-
ativ kleinen, quantifizierbaren Umweltbelastung verbunden
st.
Gefährdung der Wasserkra..
Die anhaltend tiefen Preise für fossile Brennstoffe, die tech
nische Entwicklung im Krafiwerkbereich, insbesondere bei
Sasturbinen, und die Liberalisierung des europäischen
Strommarktes gefährden die Konkurrenzfähigkeit der Elek
izität aus Wasserkraft und machen auch Kernkraftwerke
OK
Stahl und Guss en Be
hä
Sdgas
Steinkohle
Sraunkohle
Wasserkraft
rlolz trocken ee
“Hächeninanspruchnahm® a Ger EEE
520.2 104 106 10.8 11.0.
Verhältnis einzelner Umweltbela-
stungen und Ressourcenverbräuche
von Elektrizitätsübertragung (ECPTE
Strom 160 km) zu denjenigen der
Elektrizitätsproduktion (CH-Sirom).
{Abbildung 4)