Östlich des Foyer’s liegt die
>farrbibliothek. Sie strahlt durch den
noch vorhandenen Kachelofen (runder
Turmofen) und die reichen Struktur-
arbeiten an der Decke eine ganz
besondere Atmosphäre aus. Der
nächste Raum dient als Besucher-
zimmer, dem sich das Arbeitszimmer
des Pfarrherrn anschliesst. Diese
beiden Zimmer sind vom Mehrzweck-
-aum aus direkt zugänglich.
Somit ergibt sich zwischen
Wohnung und Arbeitsraum des
Pfarrers eine klare Trennung.
Die für den Mehrzweckraum
arforderlichen WC-Anlagen sind nord-
westlich des Foyers vorgesehen.
Die Fortsetzung des Treppen-
hauses führt zum Dachgeschoss mit
seinem interessanten Dachstuhl.
Alle Balken sind hier, ohne ein ein-
ziges Metallteil, mit Holzdübeln
und Holznägeln verbunden. Diese
Konstruktion deutet auf eine Ent-
stehung im frühen Mittelalter hin.
Dieser Dachraum soll soweit
renoviert werden, dass Kunstgegen-
stände aus der alten Kirche (jetzt
im Turm unter teilweise schlechten
Umständen gelagert) dort aufbewahrt
werden können. Es wäre begrüs-
senswert, wenn auch andere in
unserer Gemeinde vorhandenen
Kunst- oder Handwerksgegenstände
dort aufbewahrt oder sogar öffentlich
ausgestellt werden könnten. Wie-
viele kennen noch die einfachen
Gegenstände und Werkzeuge, welche
Jnseren Vorfahren ihre tägliche
Arbeit erleichterten?
Die Betreuung könnte eventuell
die im Haus wohnende Pfarrköchin
übernehmen.
3,9
Renovations- und Umbauvorschlag
3 Erdgeschoss, 9 Obergeschoss
10
Zeltener und gut erhaltener Turmofen
‚.n der Bibliothek
11
Bibliothek im Obergeschoss
2
Apothekenflaschen (17.—18. Jahrhundert)
‘Ausgrabung 1972)