Volltext: Festrede an der Geburtstagsfeier zum 80. Geburtstag von Dr. Gustav Ospelt

Zehn Jahre später, 1916, mein Vater ist 10-jährig, sind 
auch bei uns die Folgen des 1. Weltkrieges zu spüren: 
Knappheit an Nahrungsmitteln, zu wenig Arbeit, von der 
Schlosserei allein hätte die Familie nicht leben können. 
Um Sie daran zu erinnern, in was für einer Zeit mein Vater 
aufgewachsen ist, will ich das an einem Beispiel zeigen: 
Es ist sicher unbestritten, dass das Auto unser Leben to- 
tal verändert hat. Man stelle sich nur einmal das Leben 
ohne Autos vor. Vom liechtensteinischen Landesarchiv 
habe ich folgende Auskunft erhalten: 1906, also im 
Geburtsjahr des Jubilaren, gab es vermutlich kein Auto, 
1916 wahrscheinlich zwei, eventuell nur eines. 
Als 10-jähriger musste mein Vater als Kuhhirt in der Land- 
wirtschaft helfen, aber sicherlich war er auch in der 
Werkstatt anzutreffen, wo er Hilfsarbeiten ausführen 
musste.
	        

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