und Zonierung des Schadensgebietes. Durch Zuwachsuntersuchungen ge-
Fundene Wachstumsdepressionen können nur dann einwandfrei als Immission
arkannt werden, wenn bei der Gewinnung des Probenmaterials (Bohrkern-
proben) auf andere abiotische und biotische Schädigungen geachtet wird,
und durch chemische Untersuchungen (Nadelanalyse) der Zusammenhang
zwischen Ursache und Wirkung hergestellt wurde. Die einwandfreie Er-
kennung und Beurteilung von Rauchschäden setzt _somit die gleichzeitige
Anwendung chemischer wie ertragskundlicher Methoden voraus.
Die Rauchschadensdiagnose gewinnt dadurch ganz erheblich an Aussage-
wert und Informationsgehalt.
ZUR ANLAGE DER VERSUCHSFLÄCHEN
)ie Untersuchung muss in Form eines Netzes von Stichproben über das
potentielle Schadengebiet angelegt werden. Um die sich aus diesen
Flächen ergebenden Resultate auch statistisch abzusichern, benötigen
wir einige Weiserflächen mit markierten Stämmen, Diese Weiserflächen
müssen sehr sorgfältig angelegt werden und müssen u.a. folgende Be-
dingungen erfüllen:
Sie müssen in der vermuteten Richtung der Prallwinde und in den
neistgefährdeten Gebieten liegen, so vor allem auch in Nähe der
Jaldränder (Prallhänge).
Gefordert sind ähnliche Bestände, so vor allem ca. 40 - 60 jährige
“ichtenbestockungen. Sie repräsentieren die am Schellenberg
herrschende Bestockung.
Ebenfalls muss eine Weiserfläche eingerichtet werden, die nicht im
FEinflussgebiet allfälliger S02>-Gase der Destillationsanlage Sennwald