Volltext: Oel-Destillations-Anlage Sennwald (SG)

KURZBERICHT 
über die Anwendungsmöglichkeiten von Luft- und Nadelanalysen sowie er- 
tragskundlichen Messmethoden zur Erkennung und Beurteilung von all- 
fällig zu erwartenden forstlichen Rauchschäden auf liechtensteinischem 
doheitsgebiet. 
ZINLEITUNG 
Aufgrund der eher ungünstigen meteorologischen und topographischen Ver- 
nältnisse und unter Berücksichtigung der neuesten Forschungsergebnisse 
über Toxizitätsgrenzen bei Pflanzen können am Eschnerberg Vegetations- 
schäden - insbesonders am Nadelholz - durch den S0„-Auswurf der künfti- 
gen Destillationsanlage Sennwald, nicht ausgeschlossen werden. (Dr. 
Gilbert, Technischer Ueberwachungsverein, Essen). 
Auf dem Eschnerberg stocken ca. 300 ha Wald und zwar vorwiegend Nadel- 
holzbestände, welche für S02-Immissionen speziell anfällig sind. 
Die Beweisführung für eine Schadenursache und die Feststellung des 
Schadenausmasses gilt als schwierig. Der Werkinhaber versucht in der 
Zegel einen Kausalzusammenhang zwischen den schädlichen Rauchgasen und 
allfälligen Waldschäden als nicht gegeben hinzustellen (siehe Akten- 
notizen über die Besichtigung von Rauchschadensgebieten in Oesterreich 
vom 9. - 12.7.1964). 
Es ist deshalb von allergrösster Bedeutung - falls das Werk in Senn- 
wald in Betrieb kommt - dass 
a) die technischen Möglichkeiten zur Schadenserfassung zum voraus ge- 
nau geprüft werden; 
5) die Messungen schon vor Inbetriebnahme des Werkes laufen 
[Beweıs-
	        

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