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Dr. Gilbert in Vaduz:
Erneute Bestätigung, dass Standort der Anlage ungünstig, ja dass so-
Jar auf St.Galler Hoheitsgebiet entlang der Pipeline günstigere
Standorte .vorhanden wären.
Die berechneten maximalen Immissionserhöhungen schliessen Schäden an
der Pflanzenwelt nichtaus. Die schweizerischen Grenzwerte für S02
müssen als hoch gelten. Die in der Bundesrepublik Deutschland gelten-
den Werte schliessen Schäden an Vegetation ebenfalls nicht aus. Sie
sind lediglich vom Gesetzgeber festgelegte "konventionelle Werte".
Das meistbedrohte Gebiet befindet sich auf liechtensteinischem
Territorium.
Was soll Liechtenstein tun um Schäden abzuwenden? :
a. Wenn Schäden absolut sicher vermieden werden sollen: keine
Destillationsanlage.
d. Wenn Schäden so klein wie möglich gehalten werden sollen:
Obere Grenze des Schwefelgehaltes des verbrannten Heizoeles:
0.5%.
Erhöhung des Kamines.
Sicherheit, dass Anlage nicht vergrössert wird
(Kapazität max. 700'000 Tonnen pro Jahr).
Nie eine Raffinerie errichtet wird.