1933
rell organisierte Institution war aber nicht geschaffen worden. Die kleinstaat-
lichen Verhältnisse verlangten keine solchen Schritte. Man kannte sich gegen-
zeitig und war sich der gegebenen Probleme bewusst; die führenden Persön-
lichkeiten hatten sich bereits profiliert. Der Zeitpunkt der Entstehung der Volks-
partei war vom Anlass her durch die Landtagswahlen bedingt. Ursächlich
ningegen sind weitere Faktoren zu nennen: Schon vor 1914 hatten sich gegen-
Jber den bestehenden verfassungsrechtlichen und verwaltungstechnischen
Verhältnissen kritische Haltungen manifestiert. Vor allem wurde der Ruf nach
Nationalisierung der Regierung und nach mehr Mitspracherecht des Volkes laut.
Jie Auswirkungen des Ersten Weltkrieges mit seinen Folgen im wirtschaftlichen,
sozialen und politischen Bereich trugen wesentlich dazu bei, dass die Wünsche
lach Veränderungen immer stärker wurden und in selbstbewusste Forderungen
übergingen.
Die Volkspartei, von Dr. Wilhelm Beck, einem begabten, ehrgeizigen und volks-
verbundenen jungen Juristen geführt, galt 1918 als eine Partei, die verändern
wollte. Sie war es vorwiegend, die sich 1918 und in den folgenden Jahren für
eine verstärkte Mitwirkung des Volkes in den politischen Entscheidungsgremien
des Staates einsetzte. Sie stand aber auch sozialen, z. T. sozialdemokratischen
Ideen nahe, was ihr den Ruf einbrachte, eine linke, antikirchliche und mo-
narchiegefährdende «Partei der Roten» zu sein. Diese Vorwürfe aus dem Lager
des politischen Gegners waren überspitzte Wahlkampfaussagen. Man kann
‚ediglich sagen, dass in den drei genannten Bereichen die Volkspartei verändernd
dachte und eine Verschiebung der Entscheidungsfaktoren zugunsten des Volkes
nnerhalb der staatlichen Machtträger anstrebte. Sie selbst bekräftigte immer
wieder, weltanschaulich auf der Grundlage der katholischen Religion zu stehen.
Jie Entstehung der Volkspartei kann als ein für die politische, verfassungsrecht-
liche und wirtschaftliche Weiterentwicklung Liechtensteins notwendiger Vorgang
ausschuss bildet sich aus dem
Abgeordneten Georg Frick, Franz
Beck (Bauernberatung), Egon
Meier (Lehrer), Gustav Ospelt
(Handels- und Gewerbeverband}
Dr. med. Martin Risch und dem
Landwirt Julius Wanger (1.10.).
Als Blatt des Heimatdienstes
erscheint bis zum 18.12.1935 die
Zeitung «Liechtensteiner
Heimatdienst — Stimme für
heimische Wirtschaft, Kultur und
Volkstum», redigiert von Carl
v. Vogelsang, bis dahin auch
Mitarbeiter des «Volksblattes»
und Mitbegründer der Vaduzer
Pfadfinderschaft (14.10.}.
Erste Ausgabe der Zeitung «Liech-
tensteiner Heimatdienst»
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