1979
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25808.
Der Landtag genehmigt ein
Gesetz zur Förderung der
Erwachsenenbildung (5.7.).
Erster offizieller Skisprung-
wettbewerb im Steg (11.2.).
Verkauf der Burg Gutenberg in
Balzers, die in das Eigentum des
Staates übergeht (26.9.).
Verabschiedung des
Jugendgesetzes (19.12.)
ihn erhoben und ihn zu vernichten versuchten». Er hatte erbitterte Gegner und
unversöhnliche Feinde.
Wilhelm Beck hatte andererseits zahlreiche gute und treue Freunde, auch über
die Parteigrenzen hinweg. Darunter befanden sich etwa Pfarrer Ludwig Jenal,
Gustav Ospelt (Hoval), der die Installationen im neuen Haus machte und mit dem
ihn die Begeisterung für Technik verband, politische Weggefährten — wie etwa
Alois Frick aus Balzers, Regierungsrat Alois Schädler, oder Johann Schädler —
sowie Familien, denen er beim Rheineinbruch 1927 tatkräftig geholfen hatte.
Gute Kontakte hatte er in die Schweiz, er korrespondierte mit bedeutenden
Juristen wie dem Völkerrechtler Hans Kelsen.
Anekdoten aus seinem Leben
Die Gesinnungs- und Denkungsart von Menschen wird nicht zuletzt anhand von
Anekdoten deutlich, die über die jeweilige Person verbürgt sind.
In jungen Jahren besass Wilhelm Beck, der sich sehr für technische Dinge begei-
sterte, ein Motorrad. Als er damit die erste Probefahrt machte, konnte er den
Töff nicht mehr abstellen, sodass er den Rheindamm hinauf und hinunter fahren
musste, bis der Treibstoff aufgebraucht war.
Im Mai 1913 lobte sogar das Volksblatt den jungen Dr. Beck, weil dieser beim
Musikfest in Triesenberg als Festredner «sich angenehmer Kürze befliss». In seiner
Rede ermunterte Wilhelm Beck zur Pflege der Musik in der Familie und schloss
«mit einem dreifachen Hoch auf S. D. unseren allgeliebten Landesfürsten».
Anlässlich der Abstimmung über einen Kirchenneubau in Triesenberg am 26. Ok-
tober 1913 hielt Wilhelm Beck vor den versammelten Bürgern eine Ansprache:
Pfarrer Reding trete für eine neue Kirche ein, was alle freue. Aber die Bauernsa-
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