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Freizeitverhalten
Es gibt nicht nur EINE Freizeit-
bescháftigung, schon deshalb, weil ein
und dieselbe Tátigkeit von dem einen
als Erholung, von dem anderen als
eine Last empfunden wird. Für den
Büroangestellten kann das Umgraben
seines Gartens eine erholsame Ent-
spannung sein. Er kann dies als
Ausgleich zu seiner vorwiegend sit-
zenden Tátigkeit im Beruf empfinden,
wahrend ein Bauhandwerker vielleicht
eher andere Tátigkeiten bevorzugt.
Es muss also notwendigerweise viele
Formen des Freizeitverhaltens geben.
Der ortsinnere und ortsnahe Erholungs-
bedarf muss sowohl mit Hilfe von
öffentlichen Grünflächen und Freizeit-
einrichtungen, wie auch mit Spiel-,
Sport- und Badeanlagen gedeckt wer-
den, um den unterschiedlichen Wün-
schen und Gewohnheiten der Menschen
gerecht zu werden.
Ein wichtiger und bis heute noch zu
wenig berücksichtigter Aspekt ist die
Begegnung von Mensch und Natur als *
Flucht, Ausgleich oder Gegensatz zur
rationalen Technik, zum Lárm und der
Anspannung des Alltages. Die Nach-
frage ist vorhanden. Nicht umsonst
haben naturkundliche Fernsehsendun-
gen von Grimzek, Hediger, Schuh-
macher, Traber, Sielmann, Stern und
Kónig eine sehr hohe Sehbeteiligung.
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