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lichen Weingartenmeister war es verboten, "nach voll-
endetem Wimmlen . sein Vieh und Schafe zu
Abfretzung des Grases inwert denen Stücklen" einzu-
treiben. Es war ihm hingegen erlaubt, *den Umwachs
mit angepfáhltem Vieh und in Beyseyn eines Pfáh-
lers” zu benützen.?®5 Später wurde auch dies nicht
mehr gestattet. Das Verbot des Viehtriebs in den
Weingárten zur Frühlings- und Herbstzeit erfolgte
“vermôg den althergebrachten Torkel-Ordnungs-
Articlen des hiesigen Reichs-Fürstenthums Liech-
tenstein”.297 Verboten war es auch, “unter denen
Weinreben Baume, Erbsen, Kraut oder andere der-
gleichen Sachen" zu pflanzen.?95 Jährlich wurde “auf
Ersuchen der Vorsteher" vom Oberamt ein Dekret
mit Feldpolizeivorschriften erlassen, ^um die Wein-
gárten vor Schaden zu bewahren". Der Erlass war
*von den beiden Landweibeln in der oberen und un-
teren Herrschaft vor allen Kirchen zu publizieren".
Sein Inhalt wurde von Jahr zu Jahr nur wenig ver-
ándert. Am 31. Juli 1794 liess das Oberamt zum Bei-
spiel folgendes verlautbaren:?*? Es werden
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Eid des Torkel-
meisters. An-
hang zu einer
Abschrift der
Torkelordnung
von 1750 (Lan-
desarchiv)
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*]tens die Schweine eingebotten, und werden die-
jenigen, welche sie laufen lassen, zur Straf gezogen
werden.
2tens sollen die Hund an Ketten gelegt oder sonst
eingesperrt werden; Im widrigen Falle wird man sie
niederschiessen lassen. Eben also solle
3tens ein jeweiliger die Hennen zu Hause behal-
ten, und wenn selbe in Weingarten oder sonst zu
Schaden gehen, so ist jedermann erlaubt, solche zu
verschiessen oder tod zu schlagen.
4tens ist das Schneckengraben in den Weingarten
bey 2 Pfund Pfennig Straf verbotten.
Letztlich ist bekannt, dass in der Nachbarschaft un-
ter den Hunden die leidige Wut ausgebrochen ist.
Man hat also fir nothig gefunden, um diesem
schrecklichen Ubel vorzukommen, zu verfiegen, dass
Fremde, welche Hund mit sich bringen, solche entwe-
der an Stricken führen oder gewártigen sollen, dass
sie ihnen todgeschossen werden. Die Weggeldeinzie-
her, Zoller, Geschwohrenen haben derley Durchpas-
sirende beym Eingang zu warnen".