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Der Kandidatenproporz
Seit 1973 bietet der sogenannte Kandida-
tenproporz dem Wähler die Chance, nicht
nur die Parteien zu wählen, sondern auch
die Reihenfolge der Kandidaten innerhalb
der Parteien mitzubestimmen, was dann bei
der Vergabe der Mandate an die Kandidaten
besonders zum Tragen kommt.
Die folgenden sechs möglichen Beispiele
aus beiden Wahlkreisen sollen die Möglich-
keit des Wählers aufzeigen, Kandidaten der
Parteien zu akzeptieren, zu streichen oder
zu ersetzen.
Aufgabe:
Nimm die Auswertung der Stimmzettel vor.
© a) FBP-Stimmzettel mit allen Kandi- b)
daten für die FBP
VU-Stimmzettel, auf dem 3 C)
Kandidaten der VU gestrichen
wurden
FL-Stimmzettel, auf dem nur 10
Kandidaten zur Wahl vorgeschla-
gen wurden
Amtlicher Stimmzettel für
die Landtagswahl
Amtlicher Stimmzettel für
_die Landtagswahl
Vaterländische Union
(VU)
Wahlkreis Oberland
Amtlicher Stimmzettel für
die Landtagswahl
Fortschrittliche Bürgerpartei
(FBP)
Wahlkreis Oberland
“bt
Freie Liste
{FL}
Wahlkreis Oberland
9
SR
N
A
Sr
J
Volle Stimmabgabe für die FBP
„..... Kandidatenstimmen für die FBP
„..... Parteistimmen für die FBP
J
Volle Stimmabgabe für die VU, da
die gestrichenen Kandidaten nicht
durch Kandidaten anderer Parteien
ersetzt wurden.
Volle Stimmabgabe für die FL, da
die fehlenden Kandidatenstimmen
als Zusatzstimmen für die FL
gelten.
Kandidatenstimmen für die FL
Zusatzstimmen für die VU ..... Zusatzstimmen für die FL
...... Parteistimmen für die VU ..... Parteistimmen für die FL