Vorwort
Renovation Schädlerhaus
Die Renovation des Schädlerhauses war aus verschiedenen Gründen vordring-
ich: die Fassade bedurfte einer Restaurierung, um sie vor dem Zerfall zu bewah-
-en, der Trauraum sollte vergrössert und den heutigen Gegebenheiten ange-
oasst und die Umgebung des Hauses ansprechend gestaltet werden.
Die Regierung stand stets hinter dem Entscheid, das Schädlerhaus zu renovieren
und vor dem Abbruch zu bewahren. Dabei sollte die Renovation wohl unter
denkmalschützerischen Gesichtspunkten, jedoch unter Anwendung der heu-
tigen technischen Mittel geschehen. Diesem Grundsatz konnte entsprochen
werden.
Die Zunahme von Ziviltrauungen ohne anschliessende kirchliche Trauung und
damit der erweiterte Gästekreis bei Ziviltrauungen machte zumindest eine Ver-
grösserung des Trauraumes notwendig. Es war mir ausserdem ein persönliches
Anliegen, den Trauraum hell und freundlich zu gestalten. Ich denke, dass dieses
Vorhaben gelungen ist. Gleichzeitig wurden die Räumlichkeiten des
Zivilstandesamtes insgesamt renoviert.
Vor dem Schädlerhaus wurde ausreichend Möglichkeit für geselliges Bei-
sammensein von Hochzeitsgesellschaften geschaffen. Vor diesem Platz wurde
dem Gedanken des Naturschutzes Rechnung getragen und in Zusammenarbeit
nit dem Landesforstamt ein Biotop geschaffen, dessen Entwicklung wir die
1ächsten Jahre mit Spannung verfolgen werden.
Mit der Darstellung der Umrisse der St. Florins-Kapelle durch verschiedene
Steinarten und Mauerwerk wird in der Umgebungsgestaltung auch kulturellen
Aspekten Rechnung getragen.
Mit der Renovation des Schädlerhauses und der gleichzeitigen Fassadensanie-
‘ung der Musikschule, des Rheinbergerhauses, konnte der Bereich vom
Regierungsgebäude bis zur Pfarrkirche einheitlich gestaltet werden.
ıch möchte allen an dieser Renovation Beteiligten, den Planern, Handwerkern
nd den Mitarbeitern des Hochbauamtes für ihren Einsatz aufrichtig danken.
Dieses Gebäude liegt mir besonders am Herzen.
/aduz, November 1995
Dr. Cornelia Gassner
Regierungsrätin
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