Volltext: Wirtschaftliche Interessenwahrung zwischen Abschottung, Einbindung, Marktöffnung und -zugang (Einflussmöglichkeiten?)

Fürstentum 
Liechtenstein 
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De 
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Ta 
Amt für 
Volkswirtschaft 
erfolgreich wirtschaftlich tätig sein will. Wir können nicht ignorieren, dass die zunehmende 
weltweite Wirtschaftsverflechtung sachnotwendig den Bedarf an Harmonisierung 
(Vereinheitlichung von Normen und Standards) und Liberalisierung (Abbau von Grenzen, 
Öffnung der Märkte) steigen lässt. 
Folie 6: Rahmenbedingungen - internationale Vorgaben 
Es ist uns (v. a. durch den Zollvertrag mit der Schweiz) über Jahrzehnte gelungen, für unsere 
Wirtschaft den Zugang nach aussen (also offene Märkte) zu sichern bei gleichzeitig er- 
heblichen Schranken nach innen (sprich Protektionismus). Die hier geschilderten Entwicklun- 
gen haben es mit sich gebracht, dass unsere Interessensicherung weiterhin nur möglich ist, 
wenn wir nun unsererseits diese Schranken zumindestens teilweise abbauen. In diesem Sinne 
hat ein Paradigmenwechsel der liechtensteinischen Aussenwirtschaftspolitik stattgefunden. 
Dies steht nicht im Gegensatz zur uns lieb gewordenen Prämisse “Small is beautiful“. 
Folie 7: Small ist beautifu 
Dritte Feststellung: Die hoch komplexe und weltweit verflochtene liechtensteinische Volks- 
wirtschaft kann die international vorgegebenen Trendlinien der Harmonisierung und Liberali- 
sierung nicht ignorieren, ohne ihre eigenen Erfolgsgrundlagen zu schädigen. Die entsprechen- 
den Entwicklungen angemessen zu berücksichtigen, kann aber auch nicht mehr im selben 
Ausmass wie früher gewohnt nach aussen (an die Schweiz) delegiert werden. 
Die eigenen Interessen sind zu spezifisch und komplex, sodass wir selber uns um sie küm- 
mern müssen. Internationalisierung und Globalisierung erlauben nicht mehr, sich als Kleiner 
irgendwo zu verstecken (in einem Rucksack?), umso weniger, wenn man erfolgreich, also 
konkurrenzstark und zudem sehr wohlhabend ist. Globalisierung bedeutet eben, dass nationale
	        

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