:
3
i
:
Bos da
CN CEE a) GR
p^
Ea IX 1%.
pM
LL AA. Aud
AFRO A
m
e
Mu ro A
€
%
Im gleichen Jahr intervenierte das Lawenawerk bei
der Gemeinde, die Stromerzeugung an der Wasserlei-
tung zu unterbinden. Man hatte festgestellt, dass am
Wasserleitungsnetz in Vaduz mehrere Turbinen als
sogenannte “Lichtmaschinen” betrieben wurden.
Planung bis zum Jahr 2000
Infolge der regen Bautätigkeit und der stark anstei-
genden Bevölkerung nach dem Krieg sah sich die Ge-
meinde gezwungen, ihre Wasserversorgung umfassend
auszubauen. Das Ingenieurbüro H. Eichenberger hatte
dazu einen Bericht samt Projekt ausgearbeitet. Ver-
sorgungsschwierigkeiten bereitete nicht der Wasserzu-
fluss aus dem Malbun, sondern die ungenügenden
Speichermöglichkeiten, die engen Rohrkaliber und
ungünstigen Druckverhältnisse im Leitungsnetz.
Der Ist-Zustand der Vaduzer Wasserversorgung
präsentierte sich 1946 wie folgt: Die Malbuner Lei-
tung, maximal mit 30 Sekundenlitern belastbar, führ-
te das Wasser vom alten Schlossreservoir (60 Kubik-
meter) über je eine 100-Millimeter-Leitung zum
Dorfreservoir in der Maree (200 Kubikmeter plus 200
Kubikmeter Löschreserve), respektive direkt ins Dorf-
netz im Heiligkreuz.
Bei der Planung dieser Anlagen im Jahr 1908 hatte
man nicht mit einem Wachstum der Gemeinde und
einer Verbrauchszunahme in diesem Ausmass gerech-
net. Jetzt war die Versorgung nicht mehr gesichert.
Die Wiederverwendung der “Steinbruchquellen”, aus
hygienischen Gründen keineswegs unbedenklich, war
dafür ein deutliches Indiz.
Ingenieur Eichenberger legte seinem Projekt fol-
gende Berechnung des Wasserverbrauchs pro Tag
zugrunde:
1945 (2400 Einwohner) = 1200 m* Maximalverbrauch
1970 (3300 Einwohner) = 1820 m* Maximalverbrauch
2000 (4800 Einwohner) = 2880 m* Maximalverbrauch
68
Stufenpumpwerk beim Gymnasium
Gemäss diesen Berechnungen sollten die Malbun-
quellen den höchsten Tagesverbrauch bis 1993 (2600
Kubikmeter) decken. Den mittleren täglichen Ver-
brauch für 1993 schätzte Eichenberger mit 1730 Kubik-
metern oder einer Quellschüttung von 20 Sekunden-
litern. Ab 1993 sollte ein Grundwasserpumpwerk die
Verbrauchsspitzen abdecken.
Das Projekt Eichenberger sah in erster Linie einen
Ausbau der Wasserspeicherung vor: ein neues Reser-
voir Letzi (150 Kubikmeter plus 150 Kubikmeter
Loschwasser = 300 Kubikmeter), ein neues Schlossre-
servoir als Ausgleichs- und Gebrauchsreserve (150
Kubikmeter) und ein neues Reservoir Stig oberhalb
des Friedhofs (400 Kubikmeter plus 200 Kubikmeter
Lôschreserve = 600 Kubikmeter).
Zusätzlich sollten mehrere Leitungen erweitert be-
ziehungsweise neu angelegt werden. Das Malbunwas-
ser sollte von einem Verteilschacht beim alten Schloss-
reservoir oberhalb des Absteigequartiers über die
bestehende Leitung zum neuen Schlossreservoir und
von da über eine neue Verbindungsleitung (125 Milli-
meter) zum Schloss geleitet werden. Die bestehende
Leitung (100 Millimeter) zur Letzi sollte durch eine
ERT PAR Go Nal PTR GAN A A NR BUN Pa0
X eRe