mit kleinen Ergänzungen am 6, Januar 1911 geneh-
migt. Danach war der Wasserbezug über schriftlichen
Antrag bei der Gemeinde möglich. Der von der
Gemeindevorstehung festgesetzte Wasserzins wurde
halbjährlich eingezogen. Wer einen Wasseranschluss
erhalten hatte, war auf mindestens fünf Jahre zum
Wasserbezug verpflichtet. Bis Ende Mai 1910 nicht an-
gemeldete Hauszuleitungen waren auf Kosten der Ab-
nehmer zu erstellen. Der Anschluss war unter Aufsicht
und im Auftrag der Gemeinde zu installieren. Bei Was-
sermangel sollte der Bezug für gewerbliche Zwecke
und von “Brauchwasser im gewöhnlichen Haushalt”
beschränkt werden. In dringenden Fällen war “der
Wasserbezug für gewerbliche Zwecke, Abortspülungen
usw. ganz aufzuheben”, ohne Anspruch auf Schaden-
ersatz. Ein Spülklosett galt damals offensichtlich noch
als Luxus. Die vom Gemeinderat am 20. Juli 1910 fest-
gelegten Wasserzinse geben weitere Hinweise auf den
Stand der sanitären Anlagen in den Vaduzer Haushal-
tungen:
"a) Allgemeine Umlage der Hydrantenanlage
und öffentlichen Brunnen für eine Haus-
haltung mit eigenem Herd und eine Per-
son, wenn die Partei auch kein eigenes
Haus bewohnt
für eine Haushaltung mit zwei
und mehr Personen K10.-
5) die Wasserzinse für Hausanschlüsse
werden berechnet:
für Haushaltung mit 1 oder 2 Hahnen K12.—
für jeden weitern Hahn K 3.
dann für jede zweite und mehr
Haushaltungen im gleichen Hause K 10.—
für jeden weitern Hahn K 3.—
die Gewerbebetriebe mit grösserem
Wasserverbrauch, wie Bäckereien,
Metzgereien, Wirtschaften
für Wirtschaften mit Wasserdruck-
apparaten
TE
FAN
em.
ze
4}
ud
Sa
a A
n a N a
BP. ya A
Ka CA A x
OS U Sa
NEE EEE Ar
EEE
Eh A Km Te A.
A Sl Ho ZT Ci te ) af
Dede A SAD A aa | rg
£ ZN BT N a “a © X Sl % A A}
1 BP N NR “HOF. LEE We
41 181 FINE If IE
a Al kb A AN NIIT Her.
SA KA
Se PER N FR A
& EEE FR
Bad u A
KEN 3
r)
u rd Ar
AM SD Ye
N TE
VD
AAN A
En
An
Ay
SEE
CA
nn
er
Wu
*E-
WEN
ee UT
P
RE