Woner krank gse sei, hei er no noch Tee z’suffa öberkoo.
Alls proteschtira het nüt gnötzt. Do hei er denn zor
Krankaschwöster gset, also wenn i no Wasser suuf, denn
gschpüüri gär net, wenn i ufa Hafa muass, drum hei er
jätz a Gott’s Namma is Nescht g’sächt.
In diesem Zusammenhang sei auch an folgenden
Vaduzer Spruch erinnert:
BE?
Bim Wasser gängs mir wia dr Kuah,
do hett io bi Zita gnua
Die Gefahren des Wassers lauerten früher überall. Wel-
che Auswirkungen ein falscher Tritt in ein “Tätscherli”
haben konnte, zeigen die ersten zwei Strophen des
Gedichts Dr Suuserrusch (Nutt 1983, S. 13):
Im Gräbli i dr Hintergass
lit scho en Maa set Schtunda,
er hät vom letschta Torkelfescht
dr Hämweg numma g’funda.
No G’fell kha häter, ’sgoht dr Pföh,
bloost i da Wingerimuura,
im kalta Wasser bis zom Hals,
ischt wörklig er z’beduura . .
Und schliesslich weiss Otto Seger in seiner bekannten
Anekdotensammlung (Lachendes Liechtenstein, S. 14)
von einem nichtgenannten Abgeordneten zu berich-
ten:
Im Neubau des Grossen Hauses war eine Neuerung ein-
geführt worden, die in Privathäusern noch so gut wie
unbekannt war. Wasserklosette mit einer Kette zum Spülen.
Fin Volksvertreter musste ein gewisses Örtchen aufsuchen,
meldete sich beim Präsidenten ab (so genau ging es
damals zu), kam aber lang nicht zurück. Zufällig fand
ihn der Amtsdiener. wie er auf der Schüssel sass, und er
Brunnen im Altabach