VADUZ
Kanalisafionsprojekf
2000
dee sn
Fa
km
Das generelle Kanalisationsprojekt von 1948
Grundlage für die Disposition des Kanalnetzes bil-
dete ein im Jahr 1944 von Bosshard und Spörri erstell-
ter Überbauungsplan. Es zeigte sich, dass eine Korrek-
tion des Giessa notwendig war. Er sollte tiefer gelegt
werden, und zwar sollte seine Sohle bei der Einmün-
dung in den Binnenkanal (Schwelle) um 15, bei der
Lettbrücke um 74 und bei der Kirchstrasse um 50 Zen-
timeter abgesenkt werden.
Kanalnetz und Wahl des Systems
‘Das Kanalisationsgebiet unterscheidet sich in zwei
deutlich verschiedene Teile: a) das Hanggebiet und
b) das Talgebiet.
Im Hanggebiet sind ausgezeichnete Abflussver-
nältnisse mit genügend Gefälle vorhanden, so dass
Schmutz- und Regenwasser durch die gleichen Kanäle
abgeleitet werden können. Man nennt dies das Misch-
WSLEM.
Im Äuli und in der flachen Gegend des Giessa sind
die Gefällsverhältnisse nicht günstig, und der Grund-
wasserstand ist zudem zu hoch. Wenn daher die Keller
lieser Häuser sicher entwässert werden sollen, ist es
aotwendig, den Grundwasserspiegel wenigstens auf
1,7 Meter unter die Geländeoberfläche zu senken.
dies bedingt, dass die Strassenkanalisation wenigstens
2,3 Meter tief gelegt werden muss ... Die oben er-
vähnte Kanaltiefe wäre nur möglich, wenn im Gebiet
Auli das sogenannte Trennsystem eingeführt würde.