Volltext: Vaduzer Wasser

Neue Aufgaben der Feuerwehr: 
Katastrophenübung mit 
Atemschutzgeräten 
litischen Mitgestaltung. Dieser freiheitliche Geist wirk- 
te sich positiv auf das kulturelle und gesellschaftliche 
Leben aus. Es entstanden zahlreiche Vereine (Gesangs- 
ınd Musikvereine, Turnvereine usw.). Im Zug dieser 
Ereignisse wurden auch die ersten Freiwilligen Feuer- 
wehren gegründet, zuerst 1867 in Eschen, 1871 in 
Mauren und später auch in den übrigen Gemeinden. 
infolge mehrerer schwerer Brandfälle in der Zeit 
zwischen 1849 und 1877 wurde diese Entwicklung ver- 
mutlich noch zusätzlich beschleunigt. 
Die Gründungsversammlung der Freiwilligen 
Feuerwehr Vaduz fand am 30. August 1896 im Schul 
haus statt. An der von Vorsteher Reinold Amann ein- 
oerufenen Versammlung nahmen immerhin rund 40 
Einwohner von Vaduz teil, welche auch dem neuen 
Verein beitreten wollten. Der ebenfalls anwesende 
Feuerwehrkommandant aus Bludenz, Viktor Birkel. 
wurde beauftragt, der Vaduzer Freiwilligen Feuerwehr 
lie “noth- wendigen Übungen” zu zeigen und dieselbe 
auch “bis zur vollständigen Arbeitsfähigkeit zu instru- 
ieren”. Die angehenden Feuerwehrleute wurden so- 
dann in die folgenden drei Untergruppen aufgeteilt: 
Steiger (zehn Mann), Schlauchleger (acht Mann) 
sowie die Spritzenmannschaft (achtzehn Mann). Nach 
Verabschiedung der Vereinsstatuten wurden die Wah- 
len für den Vorstand des neuen Vereins durchgeführt, 
Dieser setzte sich zusammen aus: Alois Seger als 
Aauptmann, Johann Laternser als dessen Stellvertre- 
ter, Arnold Thöny als Schriftführer und Kassier, Anton 
Ospelt als dessen Stellvertreter, Adolf Seger als Steiger- 
ıbmann, Johann Laternser als Spritzenobmann sowie 
Josef Ospelt (Haus Nr. 195) als Rüstmeister. 
Diese Ämter blieben auch später noch bestehen, 
doch brachten es der technische Fortschritt und die
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.