dem naturnahen Zustand eines intakten Fliessgewäs-
sers? Wer kümmert sich um die biologischen Krite-
rien, die über ein subjektives Schönheitskriterium
hinausgehen? Hier bleibt in Liechtenstein noch viel
zu leisten.
In diesem Sinn wäre auch in Vaduz einiges zu tun.
Für Verbesserungen ist eine Rückbesinnung auf die
oben beschriebenen historischen Verhältnisse notwen-
dig. Vieles, was einst war, lässt sich aus heutiger Sicht
nicht mehr herstellen. Mit gutem Willen und Tatkraft
liesse sich aber die heutige Situation deutlich verbes-
sern.
Der Spoerry-
Weiher mit
dem verrohrten
Abfluss, dem
einstigen
Möliholzbach
Als erstes ist der Irkelesbach (Kleiner Kanal) wieder
ganzjährig zu bewässern. Die technische Machbarkeit
mit der Zuleitung von Kanalwasser im Bereich Au ist
durch eine Studie belegt. Muss im übrigen ein Fliess-
gewässer immer und ewig kanalartig geführt werden?
Sind Vorstellungen utopisch, dass dort, wo die öffent-
liche Hand Land zur Verfügung hat (auch zum Bei-