Volltext: Posterweiterung und Rathaus-Neubau Ruggell

Planung und Bau 
Mit der Wahl des Wettbewerbsprojektes für die Weiterbearbeitung war ein wichtiger 
schritt gesetzt. Der Architekturauftrag wurde vom Gemeinderat und der Regierung 
arteilt, eine Arbeitsgemeinschaft zwischen Architekt Hubert Bischoff und den Archi- 
;ekten Heeb und Enzenhofer gebildet und das Konzept zum baureifen Projekt entwic- 
<elt. In einer gemeinsamen Baukommission, an deren Beratungen auch Vertreter der 
?ostverwaltung teilnahmen, wurden alle wesentlichen Entscheide diskutiert und zu- 
ı1anden von Gemeinderat und Regierung vorbereitet. Im Jahre 1993 stimmten der 
_andtag und die Stimmberechtigten von Ruggell den jeweiligen Kreditanträgen zu und 
m Sommer 1993 wurde mit dem Bau des Gemeinschaftsprojektes begonnen. Es 
spricht für die sorgfältige Detail- wie Gesamtplanung und insbesonders auch für die 
gute Zusammenarbeit aller beteiligten Partner, dass dieses Projekt in einer erfreulich 
<nappen Vorbereitungs-, Planungs- und Bauzeit erfolgreich realisiert werden konnte. 
Ausblick und ortsplanerische Hoffnung 
Die offizielle Eröffnung dieses gemeinsamen Bauwerkes erfüllt das Hochbauamt mit 
Freude und nach verschiedenen Abstimmungsniederlagen der vergangenen Jahre mit 
der Genugtuung, dass ein Bauwerk nicht nur geplant sondern auch gebaut wird. Es 
'st dies die eigentliche Aufgabe des Hochbauamtes, Konzepte zu entwickeln, zur po- 
itischen Diskussion von Projekten fachlich beizutragen, mit Freude, Einsatz und Inno- 
„ation architektonisch überzeugende Projekte zu realisieren. Das Bauwerk der Ge- 
meindeverwaltung Ruggell und der erweiterten Post ist das gebaute Zeugnis dieser 
Tätigkeit. 
Es wird nun Aufgabe der Liegenschaftsverwaltung des Hochbauamtes und der Ge- 
meinde Ruggell sein, diese beiden Bauten zweckmässig und wirtschaftlich zu betrei- 
sen und zu erhalten. Der Bevölkerung von Ruggell wird mit der neuen Gemeindever- 
waltung und mit dem grosszügig gestalteten Postbetrieb eine wichtige Dienstleistung 
geboten. Dieses Bauwerk ist ein weiteres Beispiel des vom Staate angestrebten Ein- 
DeZzuges weiterer Bauträger in eigene Bauvorhaben, soweit dies funktional und nut- 
zunasmässiq möglich Ist. 
Dieses Bauwerk legt gleichzeitig auch die Basis für die künftige Entwicklung eines 
<erngebietes bzw. Ortszentrums von Ruggell. Für Ruggell und dessen ortsplanerische 
Zielsetzung verbleibt der Wunsch, dass der Gemeinderat das im Wettbewerb aufge- 
zeigte Überbauungskonzept aufnimmt und Massnahmen einleitet, sodass dieses aus 
orivater wie öffentlicher Sicht bedeutsame Überbauungssystem als langfristig gültiger 
Richtplan wirksam wird. 
Nalter Walch
	        

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