BÜSTE DES SENECA
Bronze mit rotgoldener Lackpatina; Höhe, einschließlich Sockel, 59,5 cm
Inschrift: SENECA
Liechtenstein Inv. Nr. 560
Diese Büste wurde nach einem hellenistischen Marmorporträt in den Uffizien gegossen, von dem
man lange Zeit dachte, daß es den römischen Philosophen Seneca darstelle (Mansuelli 1961, Bd. 2,
S. 26. Nr. 10, Abb.).
Soldanis Bronze, möglicherweise die gelungenste der acht Büsten, gibt den Schnitt der Marmorbüste
exakt wieder, während die gefühlvolle, lineare Ziselierung von Haar und Bart zur barocken
Lebhaftigkeit des Werkes beiträgt
Olga Raggio
LITERATUR: Kat. 1767, S. 85, Nr. 97; Kat. 1780, S. 267, Nr. 122; Tietze-Conrat 1918, S. 53-54, Abb. 39, S. 89;
Lankheit 1962, S. 140; Bregenz 1967, S. 77-78, Nr. 133, Abb. 89
24-27
Ignaz Elhafen
Österreich, 1658-1715
ZWEI RELIEFS MIT SZENEN EINER SCHLACHT
Alexander der Große besiegt Darius in der Schlacht von Arbela
Konstantin besiegt die Truppen Maxentius’ an der Milvischen Brücke
Wien, ca. 1688-1695
Elfenbein; 14,5 x 25,4 cm; 14 x 25,4 cm
Signiert: LE.
Liechtenstein Inv. Nr. 533, 546
ZWEI RELIEFS MIT SZENEN EINER SCHLACHT
Szene aus den römischen Kriegen
Szene aus den türkischen Kriegen
Wien, ca. 1688-1695
Elfenbein; 14,2 x 23,1 cm; 14,1 x 23,1 cm
Signiert: LE.
Liechtenstein Inv. Nr. 568, 558
Alle vier Reliefs, mit derselben Signatur LE. in der unteren rechten Ecke, könnten von Fürst Johannes
Adam Andreas in Auftrag gegeben worden sein, wie Theuerkauff (1968, S. 103) angedeutet hat. Sie