Ditre, ed. 1986
Blatt 29 aus dem Mappenwerk «Für
Joseph Beuys»
Radierung und Aquatinta
50,4X 35,2 cm
79,5X 59,5 cm
3ez. u.1.: Emilio Vedova, u.r.: 43/90
(Siehe Mappenwerke $S. 393)
LSK 90.19.29
Paule V6ezelay
(Paule Veseley)
Clifton bei Bristol 1893-1984 (Ort
ınbekannt)
1912-1914 Kunststudium in London
and Tätigkeit als Illustratorin. 1922
Mitglied der London Group. 1923
Sbersiedlung nach Paris; vom Werk
Mirös und Arps beeindruckt. 1927/28
nalt sie erste abstrakte Bilder; Mit-
zlied der Gruppe Abstraction-Creation.
1946 Mitbegründerin des Salons des
Realite&s Nouvelles. 1953 Mitglied
der Gruppe Espace. Mit ihrem von
zinfachen geometrischen Formen und
zurückhaltenden Farben bestimmten
malerischen Werk wird Vezelay zu
seiner Pionierin der abstrakten Kunst
in England. Ist auch als Graphikerin,
Designerin und Bildhauerin tätig
A Group of Five Contrasted
Forms, 1970
Serigraphie
35,5X 60,7 cm
55,6X76 cm
Bez. u. 1.: A Group of Five Contrasted
Forms 1/34, u. r.: Paule Vezelay 1970
LSK. 73.17
Jacques Villon
“Gaston Duchamp)
Damville 1875-1963 Puteaux bei
Paris
Bruder von Marcel und Suzanne
Duchamp. Nach einem Jurastudium
arbeitet er ab 1894 als satirischer
Zeichner für Pariser Zeitungen;
ıimmt nach dem Dichter Francois Vil-
on das Pseudonym Villon an. Der Stil
zeiner Frühwerke ist dem Werk Degas’
ınd Toulouse-Lautrecs verpflichtet
Seit 1911 Anlehnung an den Kubis-
‚nus, wendet sich aber vom streng ana-
lytischen Kubismus ab. Pastellhaft
helle Farben und ein kleinkurviges Li-
neament kennzeichnen die Arbeiten.
Mitbegründer der Gruppe Section
d’Or, die Tendenzen des syntheti-
schen Kubismus weiterentwickelt
ınd die ästhetische Bedeutung der
3eometrie betont. Diagonallinien
werden zu beherrschenden Strukturen
‚on Villons Malerei, die von einem
umfangreichen graphischen Werk be-
gleitet wird
/vonne D. de face, 1913
Caltnadel
;5X41,2 cm
53,5X45 cm
3ez. u.1.: 17/25, u.r.: Jacques Villon,
m Druck u.1.: Jacques Villon, verso
1. 1.: Portrait d’Yvonne D.
LSK 87.03
>ortrait Marcel Duchamp, um
1950
3Zouache und Aquarell über Feder in
Tusche
16,8X 20,8 cm
3ez. u.r.: (Feder in Tusche): JAC
JUES VILLON
„SK 78.11
Not Vital
Scuol 1948
Autodidakt; Aufenthalt in Rom, Rei-
sen nach Italien und Ägypten; arbei-
tet als Plastiker, Maler, Druckgraphi-
ker und Objektkünstler. Zu Beginn der
80er Jahre steht das skulpturale Schaf-
fen im Vordergrund; seine Malereien
auf Papier werden durch starke, rohe
Holzrahmen und eine dichte Bema-
lung mit Ölfarben zu eigentlichen
Tafelbildern. Mit seiner archaischen
Zeichensprache geht es Vital um die
Darstellung von Naturbeziehungen
auf schamanistischer und mythologi-
scher Ebene
Zunge, 1993
Aus dem Mappenwerk «Künstler ge-
gen die Folter»
Aquatinta (Aussprengverfahren) und
Radierung
65,5X45,4 cm
56X76 cm
Bez. u.1.: 48/150, u. M.: Not Vital, u. r.:
1993
(Siehe Mappenwerke S. 395)
LSK 94.11.19
Maurice de Vlaminck
Paris 1876-1958 Rueil-la-Gadeliere
„900 Bekanntschaft mit Derain, mit
dem er in Chatou ein gemeinsames
Atelier bezieht. 1904 lernt er Apolli-
„aire kennen und 1905 Matisse; Mit-
begründer des von Matisse geprägten
Fauvismus. V.a. sein Pinselgestus
zeichnet Vlaminck als einen der
führenden Fauvisten aus. 1908 Bruch
mit Derain, der sich dem Kubismus
zuwendet. 1912 Teilnahme an der 2.
Ausstellung des Blauen Reiters in
München. 1914 mobilisiert. 1925
Umzug nach La Tourilliere, wo neben
Landschaftsdarstellungen zahlreiche
Stilleben und ein umfangreiches
zraphisches (Euvre entstehen. Auch
schriftstellerisch tätig
bvme]
AT.
Ländliche Häusergruppe mit
Kirche
Lithographie
20,2X 19,4 cm
38,6X28,1 cm
LSK. 72 44
zufhr