Volltext: Bestandeskatalog

All-over die Fläche und zeigen u.a, 
darin Einflüsse des Action Painting. 
1958 Teilnahme an der Biennale von 
Venedig. Arbeitet seit 1960 in Basel. 
Awakening Night, 1974 
Aus dem Portfolio «Homage to To- 
ey» 
Zadierung 
27,8X35,5 cm 
19,8Xx 65,7 cm 
3ez. u. 1.: 141/150, u.r.: Tobev 
Aeidenheim 42 
ÜSK 75.02 
Woven World, 1974 
Farblithographie 
25,5X45,3 cm 
50,3 X 64,9 cm 
Bez. u. 1: 94/150, u. r.: Tobey 
u SK 75.04 
Henri de Toulouse- 
Lautrec 
(Henri Marie Raymond 
de Toulouse-Lautrec) 
Albi 1864-1901 Schloss Malrome/ 
Sironde 
Bereits als 16jähriger beginnt Lautrec, 
der einem der ältesten Geschlechter 
Frankreichs entstammt, im impressio- 
ıstischen Stil zu malen. 1882 erhält 
er in Paris Malunterricht, bis 1883 
1.a. im Atelier von Bonnat. 1885 lernt 
er Suzanne Valadon und van Gogh 
kennen; malt erste Szenen aus dem 
Moulin de la Galette. 1888 gelangt 
Lautrec zu einem individuellen, z. T. 
an Degas anlehnenden und v.a. durch 
die Farbwahl gekennzeichneten Stil. 
Er bevorzugt wie Gauguin und die 
Nabis das Gestaltungsmittel der Linie 
ınd lässt sich vom umrissbetonten, 
zrossflächigen japan. Holzschnitt be- 
>indrucken, Sein graphisches (Euvre 
’eeinflusst nachhaltig die Plakat- 
<unst. Als erster erhebt er die Farb- 
jithographie zu hohem künstleri- 
chem Rang. 1889 Eröffnung des 
/abaret Moulin Rouge, für das er eine 
Zeihe wichtiger Plakate und Bilder 
'chafft, Er entwickelt sich zu einem 
lervorragenden Situationsporträtisten 
ınd Schilderer des Pariser Milieus, 
las in seinem Werk eng mit der Figur 
jer Tänzerin, Prostituierten oder 
Wäscherin verknünft ist 
La loge, 1895 
“arblithographie 
50,4X43 cm 
58,5X43 cm 
3ez. im Druck o.r.: HTL, ur: T- 
Lautrec 
Adhemar 111; Adriani 107/11; Delteil 
127; Wittrock 96 
“SK 80.03 
La passagere du 54 — promenade 
>n yacht, 1895, ed. 1896 
“arblithographie 
30,5X40 cm 
54X 50,5 cm 
3ez. u. 1. (schwarze Kreide): 
%Lautrec sowie roter Monogramm- 
;tempel 
Adhemar 188; Adriani 145/1; Delteil 
366/U/6; Wittrock P 20/1 
LSK 74.03 
Femme au plateau, 1896 
auch: Le petit dejeuner 
Blatt 2 aus der Folge «Elles» 
Lithographie 
10X51,5 cm 
Bez. im Druck u.r.: HTL, no 14, 
Yaraphe u. Monogrammstempel des 
Verlegers G Pellet 
\dhemar 202; Adriani 179; Delteil 
188; Wittrock 157 
_SK 76.05 
Le jockey, 1899 
Farblithographie 
50,7X 36,2 cm 
3ez. im Druck u.r.: HTL, (spiegel- 
‚erkehrt): 1899 
Adhemar 365; Adriani 356/11; Delteil 
279; Wittrock 308/11 
LSK 81.01 
Richard Tuttle 
Rahwav/New Jersev 1941 
‚95963 Studium am Trinity College 
n Hartford und bis 1964 an der 
Zooper Union in New York. Reisen 
ıach Japan, Europa, in die Türkei und 
Südsee. Auseinandersetzung mit dem 
Zen-Buddhismus. Ab 1969 realisiert 
Tuttle fragile, sich häufig zwischer 
Malerei und Plastik bewegende 
Raumarbeiten aus Papier und Draht, 
lie durch Schattenwurf graphische. 
Strukturen an der Wand erzeugen. In 
den 80er Jahren entwickelt Tuttle den 
zur Entmaterialisierung und Concepl 
Art tendierenden Charakter seiner Ar- 
beiten v.a. in Aquarellen und Reliefs 
weiter. 
Color from Egypt, 1984 
Farbradierung 
83,5X54 cm 
121x80 cm 
Bez. verso u.l.: Color from Egypt 
10/30 Richard Tuttle 1984 
LSK 91.23 
Cy Twombly 
Lexington/Virginia 1928 
1948-52 Studien an der Boston Mu- 
zeum School, der Washington and Lee 
University in Lexington, der Art Stu- 
dents League in New York und am 
Black Mountain College in Ashville, 
North Carolina. Lernt dort die beiden 
Vertreter des Abstrakten Expressio- 
nismus, Motherwell und Kline ken- 
nen, an deren Arbeit er sich orientiert; 
Freundschaft mit Rauschenberg. 1957 
Übersiedlung nach Rom; Beginn ei- 
ner intensiven, in sein Werk einflies- 
senden Auseinandersetzung mit My- 
(hos und Literatur der Antike, aber 
auch jüngerer Vergangenheit, wie dem 
Werk Mallarmes oder Valerys. Auf 
meist weissem Grund erscheinen vom 
automatischen Gestus geprägte Farb- 
kleckse und oft linguistische Bezüge 
herstellende kalligraphische Strich- 
strukturen, Wortfragmente, Buchsta- 
en oder Zahlen. Seit den 70er Jahren 
entstehen neben Zeichnungen und 
Gemälden auch Skulpturen und Ob- 
iekte,
	        

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