Vesturey III, 1990/91
Aus der Afangar Iceland Serie
Radierung und Aquatinta
178x82,5 cm
180,5X89,2 cm
Bez. u.l. (schwarzer Stift): 21/35 R
Serra 91
LSK 93.17
Cindy Sherman
Glen Ridge/New Jersey 1954
Bis 1976 Studium der Photographie
am State University College in Buf-
falo. 1978 Wohnsitz in New York. Seit
den spüten 70er Jahren stellt sich
Sherman in inszenierten Szenen und
unterschiedlichsten klischeehaften
Rollen in Schwarzweissaufnahmen
selbst dar. Seit Beginn der 80er Jahre
erweitert sie dieses Repertoire in
starkfarbigen Photos um schwer ent-
zifferbare, wie Filmstandbilder wir-
kende, beunruhigende Aufnahmen
gestellter dramatischer Ereignisse.
Ohne Titel, 1981, ed. 1986
Blatt 28 aus dem Mappenwerk «Für
Joseph Beuys»
Photographie (Ektacolor)
81,3X59,5 cm
Bez. verso u.M. (Kugelschreiber):
Cindy Sherman 1981 43/90
(Siehe Mappenwerke S.393)
LSK 90.19.28
Paul Signac
Paris 1863-1935 Paris
Nach Anlehnung an Werke von
Manet, Degas und Monet ab 1884
gemeinsam mit Seurat Erarbeitung
der Technik des Pointillismus als
Weiterentwicklung des Impressionis-
mus. Sein erstes rein pointillistisches
Bild entsteht 1887. In genau abgewo-
genen, nebeneinandergestellten Farb-
tupfen wird die Oberflüche des Bildes
aus Farbkontrasten aufgebaut. Ausar-
beitung der Lehrsátze der Gruppe, de-
ren Leitung er nach dem Tod von Seu-
rat 1891 übernimmt. 1899 erscheint
sein fiir die Theorie der Pointillisten
bedeutendes Buch Von Eugene De-
lacroix zum Neoimpressionismus.
Nach 1900 Anschluss an die Gruppe
jüngerer Pointillisten, die sich weni-
ger von theoretischen Überlegungen
leiten lassen. Neben seiner künstleri-
Schen Arbeit entfaltet Signac auch
eine umfangreiche literarische Tátig-
keit und arbeitet u.a. an der Encyclo-
pédie française.
Les Andelys, 1895
Farblithographie
30,3X45,3 cm
38,8x52,7 em
Bez. u.r.: n? 27 mit Paraphe u. Stempel
des Verlegers (GP)
Kornfeld/Wick 10/111
LSK 80.02
Kurt Sigrist
Sachseln 1943
1960-65 Kunstgewerbeschule Lu-
zern, Bildhauerabteilung. 1966-67
Hochschule für Bildende Künste in
Hamburg. 1968-69 Aufenthalt in
Paris. 1977-78 Reise nach Brasilien,
Bolivien und Peru. 1981 Gestaltung
der Niklaus von Flüe- Ausstellung mit
30 Schweizer Künstlern in Sachseln
und Flüeli-Ranft. Zwischen 1971 und
1981 Aufenthalte auf Milos. Reisen
1988 in die Sahara, 1991 nach Indo-
nesien. Sigrists Zeitobjekte, Zeiträu-
me, Schlitten, Karren und Behausun-
gen thematisieren Primäranliegen des
Menschen zwischen Verwurzelung
und Mobilität. Die jüngsten Eisen-
und Holzskulpturen Sigrists formu-
lieren verstärkt die bildhauerische
Problematik von Durchblicken, Durch-
dringungen und der Potenzierung
von Leerräumen.
Raumwiirfel, 1992
Bronze
18,5x14,7x20,1 em
Bez. auf Grundplatte vorn (grav.):
.KS.92
LSK 94.26
Phantheatron (Modell), 1992
Bronze
11,8X11,7X11,8 cm
Bez. u. M.: .KS.92.NR.1
Geschenk des Künstlers
LSK 92.37
Phantheatron, 1992/93
Corten-Stahl
195x190X195 cm
LSK 93.18
Gordon Smith
Brighton 1919
1934 Übersiedlung nach Kanada. Stu-
dien an der Winnipeg, Vancouver und
California School of Art und der Har-
vard University. Das figurative und
abstrakte Werk des Künstlers umfasst
neben Malerei v.a. druckgraphische
Arbeiten. Smith setzt sich insbeson-
dere mit den Techniken Siebdruck, Li-
thographie und Aquarell auseinander.
Sea Edge
Serigraphie
47,9x56 cm
52,8 62,4 cm
Bez. u.l.: A/P SEA EDGE, u.r.: Gor-
don Smith
LSK 74.12
Richard Smith
Letchworth/Hertfordshire 1931
1948-50 Studium an der Luton
School of Art, Bedfordshire. 1950-52
Militärdienst in Hong Kong. 1952-54
Fortsetzung des Studiums an der St.
Albans School of Art, Hertfordshire
und bis 1957 am Royal College of Art
in London. 1966 Teilnahme an der
Biennale von Venedig und 1967 Bien-
nale Säo Paulo. Smiths Malerei steht
zunächst mit seinen Verpackungsbil-
dern der Pop Art nahe und später dem
Schaffen Mondrians. Mit ihren stark
reduzierten Formen und Farben
nimmt sie aber auch Elemente der
Minimal Art auf und erhält plasti-
schen Charakter.
me Olympische Spiele München 1972
Plakat für die Olympiade
München 1972, 1971
Edition Olympia 1972
Farblithographie
101,8X 63,9 cm
Bez. im Druck o.1.: R. Smith 71
LSK 72.36
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