Volltext: Bestandeskatalog

Alfons Magg 
Zürich 1891-1967 Zollikon 
1910 Ausbildung bei Hildebrand- 
Schüler Georg Roemer in München. 
1910-14 Reisen nach Florenz, Rom, 
Spanien und Paris, wo er Anregungen 
durch zeitgenöss. frz. Plastik erhält. 
1914-17 freier Künstler in München, 
seit 1917 wieder in Zürich. Ab 1920 
angsame Loslösung von Hildebrand- 
Schule, deren Einfluss jedoch spürbar 
oleibt. Neben Bildnissen entstehen 
‚or allem religiöse Plastiken für Kir- 
;hen, Gräber und Brunnen. Maggs 
»her klassische Plastik erfährt stilisti- 
sche Erweiterung durch zurückhaltend 
2xpressive Formgebung. 1931-36 im 
Zuge der Renovierung der Stiftskir- 
;he St. Gallen Kopien und Neuschaf- 
ungen verwitterter Fassadenfiguren 
ür den Feuchtmayerschen Ostgiebel; 
später Arbeiten für Stiftskirche Ein- 
siedeln und Kloster Wettingen. 
Mädchenakt 
Sips, getönt 
13,5Xx25,5X20 cm 
Vermächtnis Charlotte Hildebrand, 
Zürich 
LSK. 91.31.01 
MVädchenakt 
Bronze 
/2X24,5X 20 cm 
Bez. hinten auf der Plinthe (graviert): 
APPONS [SIC!] MAGG 
Vermächtnis Charlotte Hildebrand, 
Zürich 
LSK 91.31.02 
Manfred Makra 
raz 1956 
Als Künstler Autodidakt. Makra setzt 
jeine an neogeometrischen Tenden- 
zen orientierte, monochrome Wand- 
ınd Tafelbildmalerei meist in einen 
‘äumlichen Bezug. Das Formenvoka- 
yular der häufig von farblichen Ge- 
zensätzen ausgehenden Rauminstal- 
ationen setzt sich aus einfachsten 
zeometrischen Figuren wie Kreis, 
Quadrat und Rechteck zusammen. 
Neben Malerei enstehen zunehmend 
auch Arbeiten auf Papier. 
Ohne Titel, 1991 
Acryl und Bleistift 
57,9X48 cm 
Bez. u. r.: M. MAKRA 91 
“SK 92.03 
Ohne Titel, 1991 
Acryl und Bleistift 
57,8X48 cm 
Bez. u. r.: M. MAKRA 91 
„SK. 92.04 
Brigitta Malche 
Brigitta Mairinger) 
„inz 1938 
956 Matura in Linz. Anschliessend 
is 1963 Studium der Malerei an der 
Niener Akademie; gleichzeitig Be- 
‚uch der Universität in Wien. 1963—70 
Is Lehrerin in Linz und Wien. Seit 
971 als freischaffende Malerin in 
Nien, Genf und seit 1976 in Zürich, 
‚ängere Aufenthalte in China. In den 
'Oer Jahren entwickelt sie unter dem 
ünfluss der Zürcher Konkreten nach 
ektangulären Ordnungsprinzipien 
vaagrecht-senkrecht Kompositionen; 
ırbeitet bevorzugt in Serien. Nach 
982 fliessen fernöstliche Ästhetik 
ınd Philosophie in ihre aufgelösten 
‚geometrischen Bildwelten ein. 
Kythera, 1972 
serigraphie 
37,7X57,7 cm 
59,5X 69,4 cm 
3Zez. u. 1. des Mittelfeldes: Kythera 
z.A., u. r. des Mittelfeldes: Brigitta 
Malche 72 
„SK 74.06 
\miens IH, 1972 
Serigraphie 
13,8X43,8 cm 
34,5X 59,3 cm 
3ez. u. 1: Amiens II 33/100, ur. 
3rigitta Malche 1972 
„SK 74.07 
Athen, 1973 
Serigraphie 
48,8X48,8 cm 
84X59,7 cm 
Bez. u. 1.: 82/90 Athen, u. r.: Brigitta 
Maiche 1973 
LSK 74.08 
Georg Malin 
Mauren/FL. 1926 
Studium der Geschichte, Kunstge- 
schichte und Philosophie in Zürich 
and Fribourg bis 1952; Ausbildung 
zum Bildhauer in Zürich. Ab 1955 
freischaffender Künstler und Wissen- 
ichaftler. Seit 1968 Konservator 
der Liechtensteinischen Staatlichen 
Kunstsammlung, Vaduz. Mitte der 
50er Jahre löst sich der Künstler vom 
Einfluss der frz. Klassik. Prägend für 
die archetypisch klare, organische 
Formensprache werden gestalterische 
Lösungen Brancusis, Moores und 
Arps. In den 60er Jahren entstehen er- 
ste Arbeiten für sakrale, in den 70er 
Jahren. für öffentliche Räume. Der 
Künstler gestaltet zahlreiche Innen- 
räume von Kirchen und schafft Kir- 
shenportale. Die Vorliebe für geome- 
irische Grundformen manifestiert 
sich in den 80er Jahren in der Arbeit 
mit den visuellen Qualitäten des Wür- 
fels. Das immer wieder um Themen 
des Werdens und Vergehens kreisen- 
de Werk umfasst grosse Skulpturen in 
Stein und Stahl, bronzepolierte Köp- 
fe, Blütenformen und Stelen. Parallel 
dazu entstehen Zeichnungen und 
Aquarelle; im Zentrum des (Euvres 
bleibt jedoch die Skulptur.
	        

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