zu können, nicht in Erfüllung gehen. Fortan lebte Pfarrer
Frommelt sehr zurückgezogen; er Konnte nach eine Zeit lang
seiner Lieblingsbeschäftigung, der Malerei, nachgehen.
Anton Frommelt starb am 7, Oktober 1975.
3. ose% Hop)
Josef. Hnop wurde am 14. Dezember 1895 in Eschen geboren.
Nach der Gymnasialzeit in Stans, Feldkirch und Zürich begann
er mit dem Studium an der Universität Innsbruck (orientali-
sche Sprachen), wo er 1920 zum Dr, phil. promovierte, Später
war er bis zur Auflösung der fürstlichen Gesandtschaft in
Wien im Jahre 1923 als Geschäftsträger der fürstlichen Re-
giezung tätig. Damach trat er in den Dienst der schwei‘ zeri-
schen Zollverwaktung, erst in Genf, dann In St. Gallen,
Nach dem Wahlsieg der Fortschrittlichen Bürgerpartei wurde
er im Jahre 1928 Regierungschef, Dieses Amt hatte Dr, Hoop
bis zum Jahre 1845 inne. Darauf begann er ein zweites Stu-
dium in Innsbruck, das er 1948 mit der Promovation zum Doc-
tor Juris abschloss. Er eröffnete eine Rechtsanwaltskanzlei
in Vaduz, Im Jahre 1953 war Josef Hoop Präsident des liech-
tensteinischen Staatsgerichtshofes, 1956 ernannte der Landes-
fürst Franz Josef II. Dr. Hooo zum Fürstiichen Justizrat,.
Bei der Landtagswahl des Jahres 19586 kandidierte Dr. Hoop
auf Drängen der Fortschrittlichen Bürgerpartei für das Par-
lament und wurde mit Erfolg gewählt. Er stand dem Landtage
auch als Präsident vor. Am 19. Oktober 19593 starb Josef Hoop
unerwartet,
4 voseph Osplh_
Am. 9, Januar 186861 wurde Joseph Öspelt in Vaduz geboren, wo er
auch die Volks- und die Landesschule besuchte. Er trat danach
in den Staatsdienst ein und wurde 1912 zum Regierungssekretär
ernannt. Von 1918 bis 1922 war er in fürstlichem Privatdienst
als Rentmeister für die fürstliche Domänenverwaltung verant-
wortlich,. Nach Inkrafttreten der neuen Verfassung von 1921,
an der er massgeblich mirgearbeitet hatte, wurde Joseph Öspelt
Regierungschef. Er war der erste Liechtensteiner, der dieses