Volltext: Fürst und Volk

Demokratie 
Die direkte Demokratie gilt zwar als die 
«wahre», oft sogar als die «reine» 
Demokratie, weist aber einen entschei- 
denden Nachteil auf: Durch das offene 
Handmehr ist keine geheime Abstim- 
mung möglich. Diese Form der Willens 
<undgebung hat nur dann eine Berech- 
ägung, wenn auch das geheime Urnen 
verfahren verlanat werden kann. 
=s ist einigermassen schwierig, eine 
allgemein gültige Definition der Demo- 
cratie zu finden; denn nach dem Zusam- 
menbruch der meisten europäischen 
Monarchien zu Beginn des 20. Jahr 
hunderts sind verschiedene Staaten ent- 
standen, die ihre Verfassung als 
demokratisch bezeichnen. Auch wenn 
die demokratischen Wertvorstellungen 
äusserst unterschiedlich sein können, 
<ann man doch sagen, dass die 
Demokratie die am weitesten verbreitete 
Regierungsform überhaupt ist. 
Neben den ideologischen Unterschieden 
der einzelnen Demokratien lassen sich 
formal vor allem zwei Erscheinungs- 
formen ausmachen: 
‚Beispiele für direkte Demokratie: 
Landsgemeinden in den Schweizer Kan 
tonen Obwalden, Nidwalden, Glarus, 
Appenzell Innerrhoden und Appenzell 
Ausserrhoden). 
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GESETZE 
8 die direkte (reine) Demokratie 
3 die indirekte (repräsentative) 
Demokratie 
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ın der direkten Demokratie wird der 
Staatswille in der Versammlung der 
Aktivbürger (Stimmberechtigten) 
gebildet. 
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