Volltext: Fürst und Volk

Der Europarat 
Rund 500 Millionen Europäer aus 
27 Ländern sind gegenwärtig (1992) im 
zuroparat durch ihre Regierung ver- 
reten. Die Mitgliedstaaten konzentrie- 
‚en ihre Tätigkeit hauptsächlich auf 
einen engeren Zusammenschluss der 
europäischen Demokratien, die Wah- 
rung der Menschenrechte und die stän- 
dige Verbesserung der Lebensqualität. 
Jeder europäische Staat, der sich 
verpflichtet, das Prinzip der Rechtsstaat: 
ichkeit anzuerkennen und seinen 
3ürgern die Menschenrechte und die 
3rundfreiheiten zu garantieren, kann die 
Mitaliedschaft im Europarat beantragen. 
Gegründet wurde der Europarat am 
5. Mai 1949. Die Gründungsmitglieder 
waren Belgien , Frankreich, Luxemburg, 
die Niederlande, das Vereinigte König- 
reich (Grossbritannien), Dänemark, 
rland, Italien, Norwegen und Schwe- 
den. Sitz der neuen Organisation wurde 
Strassburg im französischen Rheinland, 
ain Zeichen der Aussöhnung der euro- 
oäischen Staaten nach dem Krieg. 
Später traten dem Europarat bel: Grie- 
chenland und Türkei (1949), Island 
(1950), Bundesrepublik Deutschland 
(1951), Österreich (1956), Zypern (1961), 
die Schweiz (1963), Malta (1965), 
Portugal (1976), Spanien (1977), Liech- 
tenstein (23. November 1978), 
San Marino (1988), Finnland (1989), 
Ungarn (1990) , die Tschechoslowakei 
und Polen (1991), Bulgarien (1992). 
NOUS, 
FRANCOIS JOSEPH I, 
7RINCE REGNANT DE 
LIECHTENSTEIN, 
1pr6 avoir wu et examin“ 
ke Sratur du Conseil de Europe du 5 mai 1949, 
approuv£ par Is Dilte de la Principaur£ de Liechtenstein 
Ir 15 novembre 1978, 
‚ffirmons zu nom de h Principaut&£ de Liechtenstein Notre volont! 
de Nous conformer en particulier aux dispositions de Particle 3 
de cehü-ci et 
declarons 
adh£rer zu Sezur du Conseil de Europe 
promeszant au nom de Ia Principaut£ de Liechtenstein d’obserser 
Consciencieusement et en tout temps ce Statut en tat que cela 
dä&pend de Nous. 
En foi de quoi Nous zvons sign le präsent instrument d’zdb4ion & 
müuni de Notre sceau. 
Rs: Aingi fair A Vaduz, le 21 novembre 1978 
Pur 
nk & 
Auf Vorschlag der Par- 
lamentarischen Ver- 
sammlung wählte das 
Ministerkomitee im 
Jahre 1955 die Flagge 
mit den 12 kreisförmig 
angeordneten goldenen 
Sternen auf blauem 
Grund als Flagge 
Europas. 
Urkunde zum Beitritt 
des Fürstentums Liech- 
tenstein zum Euro- 
parat, unterzeichnet 
von Fürst Franz Josef II 
und Regierungschef 
Hans Brunhart am 
21. November 1978. 
Die Hinterlegung der 
Urkunde erfolgte am 
23. November 1978, 
nachdem der Landtag 
dem Beitritt in der 
Sitzung vom 15. No- 
vember 1978 zuge- 
stimmt hatte 
Am 23. November 
1978 wird vor dem 
Europaratsgebäude in 
Strassburg zum ersten 
Mal die Fahne Liech- 
tensteins als 21. Mit- 
gliedsland aufgezogen. 
JA
	        

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