einiger Staaten in Kauf genommen
worden, Konflikte somit voraus-
sehbar.
® Die USA hatten sich nach ihrer
Beteiligung am Ersten Weltkrieg von
der internationalen Politik wieder
zurückgezogen und pflegten, wie bis-
her, eine isolationistische Politik.
® Der fehlgeschlagene Versuch, nach
dem Krieg Deutschland in eine
Republik umzuwandeln, endete 1933
mit der Machtergreifung der National-
sozialisten unter Hitler: Das Deut-
sche Reich wurde für zwölf Jahre zur
Diktatur.
Rassenwahn, Kampf gegen den Bol-
schewismus und der Gedanke, im
Osten neuen Lebensraum für das deut-
sche Volk zu erschliessen, waren die
wahnwitzigen Motive Hitlers, 1939 den
Zweiten Weltkrieg zu beginnen.
Ahnlich wie im Ersten Weltkrieg waren
es wiederum die USA, die sich 1941 aus
ihrer Isolierung lösten und auf der Seite
der deutschen Kriegsgegner entschei-
dend in das Kriegsgeschehen eingriffen.
Die deutsche Niederlage 1945 war noch
verheerender als im Ersten Weltkrieg:
Das Reich wurde politisch entmachtet
und in die Besatzungszonen der vier
Siegermächte USA, Grossbritannien,
Frankreich und Sowjetunion aufgeteilt.
Aus den drei Westzonen entstand am
23. Mai 1949 die Bundesrepublik
Deutschland (BRD); das seinerzeit von
den Sowjets besetzte Gebiet hiess
von 1949 bis 1990 Deutsche Demokrati-
sche Republik (DDR).
Die erste Hälfte des
20. Jahrhunderts
wurde geprägt durch
die beiden Weltkriege.
Am Ende des Zweiten
Weltkrieges 1945 glich
das völlig zerbombte
Berlin einem Trümmer-
haufen.