VORWORT
Als Triesner stand für mich eigentlich immer fest, eine Lizentiatsarbeit über die
Mundart von Triesen zu schreiben. Weil sich aber in letzter Zeit vermehrt Dialektolo-
gen mit der Talmundart Liechtensteins, und somit auch mit meiner Mundart
beschäftigten, machte ich mich auf die Suche nach einem anderen liechtensteinischen
Thema.
Bald schon stellte ich fest, dass ich kaum etwas über die Sprache der Triesenberger
wusste und entschloss mich deshalb, diese Walsermundart zu untersuchen.
Erst jetzt, nachdem ich mich intensiv damit befasst habe, weiss ich, wie schön und
leider auch, wie bedroht diese Mundart ist. In wenigen Jahrzehnten schon, werden
einige urchige Merkmale des "Berger" Dialekts nur noch aus schriftlichen Arbeiten, wie
der Vorliegenden, zu entnehmen sein. Ihre mündliche Lebendigkeit wird mit den alten
Triesenbergerinnen und Triesenbergern vergehen.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen haben, die Arbeit fertigzustellen.
Der Dank gilt speziell den 58 Gewährsleuten, deren Namen allerdings nicht genannt
sein sollen. Es hat mich gefreut, dass noch so viele Triesenbergerinnen und Triesenber:-
ger Interesse an ihrer Mundart bekundeten und bereitwillig Rede und Antwort standen.
Ich danke dem Gemeindekassier von Triesenberg, Xaver Schädler, für die Hilfe bei der
Suche nach den geeigneten Gewährsleuten und meinem Arbeitskollegen (und Triesenber-
ger) Herbert Hilbe für Hinweise, Kritik, Computer etc. Richard Klaghofer, Statistiker
an der Universität Fribourg hat die statistischen Berechnungen vorgenommen, wofür
auch ihm ein Dank ausgesprochen sei.
Zuletzt möchte ich mich bei Herrn Prof. Walter Haas für die Betreuung der Arbeit
bedanken.